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Herausforderer
28.01.1986: Die US-Raumfähre Challenger explodiert 73 Sekunden nach dem Start in 12 km Höhe. Bild von der US-Raumfahrtbehörde NASA, public domain. |
Vor 20 Jahren: Challenger-Katastrophe
28.01.1986: Die US-Raumfähre Challenger startet zu ihrem 10. Flug. In 12 km Höhe über dem amerikanischen Weltraumbahnhof "Cape Canaveral" ( 73 Sekunden nach dem Start der Mission STS-51-L) explodiert die Fähre.
Viele Zuschauer meinen, die Crew würde über ein Rettungssystem dem Flammeninferno entkommen, aber die Space-Shuttles haben gar kein Rettungssystem.
Es ist das bis dahin schwerste Unglück in der Geschichte der Raumfahrt. Die 7-köpfige Crew, darunter zwei Frauen, stirbt.
Die verunglückte
Crew der US-Raumfähre Challenger. |
Am 01.02.2003 verglüht das Schwesterraumschiff Columbia beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre aufgrund einer beim Start erfolgten Beschädigung des Hitzeschildes.
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Ein Dichtring in der Feststoffrakete wurde für die Katastrophe verantwortlich gemacht. Durch niedrige Nachttemperaturen wurde er porös und ließ heiße Gase entweichen. Letzten Endes war es also menschliches Versagen. Angesichts einer Tragödie kommt dann schon mal die Frage auf:
Und wo war Gott?
Wir nehmen ja alles gerne selber in die Hand. Aber wenn es dann schief gegangen ist, dann wollen wir die Schuld von uns wegschieben.
Wenn so eine Katastrophe überhaupt einen Sinn bekommen kann, dann den, dass wir unseren Hochmut eingestehen ("Challenger" heißt übersetzt "Herausforderer") und umkehren zu unserem Schöpfer. Aber irgend etwas hält uns davon ab. Das war schon immer so. Auch Jesus sprach davon:
Uwe Schütz
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1961
: Erster
Mensch im All
1969 : Erste bemannte Landung auf dem Mond 1970 : Apollo 13: "Houston, wir haben ein Problem" 1986 : US-Raumfähre Challenger explodiert kurz nach dem Start 2003 : Schwesterschiff Columbia verunglückt bei der Rückkehr zur Erde |