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Zu spät |
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Vor 70 Jahren: Ende der deutschen LuftschifffahrtNew York, 06.05.1937: Hupkonzert in den Straßen, der Verkehr kommt zum Erliegen. Ganz New York beobachtet, wie das Luftschiff "Hindenburg", mit 240 Metern Länge das größte und luxuriöseste Luftschiff der Welt, elegant einen Bogen um das Empire State Building zieht. CBS-Reporter Herb Morris berichtet live, wie beim Landemanöver auf dem Marinelufthafen Lakehurst am Heck der Hindenburg plötzlich Feuer ausbricht: "Schrecklich. Es fällt runter. Die Passagiere... meine Damen und Herren, ich kann nicht reden. Schlimmste Katastrophe der Welt." 13 Passagiere und 22 Besatzungsmitglieder kommen ums Leben. Dass 62 Menschen die Katastrophe überleben, gleicht einem Wunder. * * * |
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Über die Ursache des verheerenden Unglücks ist viel spekuliert worden: Sabotage, statische Entladung, ... Amerikaner warfen den Deutschen vor, eine fliegende Bombe konstruiert zu haben. In der Tat war die "Hindenburg" nicht wie die "Graf Zeppelin" mit dem Edelgas Helium gefüllt, sondern mit hoch explosivem Wasserstoff. Warum ? Für Helium gab es im Monopolland USA ein Exportverbot. Erst nach der Katastrophe waren die USA bereit, darüber zu verhandeln. Zu spät ! Warum muss es in
dieser Welt immer erst Opfer geben, bevor wir bereit sind, etwas zu verändern
? Uwe Schütz |
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1927
: Erster Non-Stop-Atlantik-Flug
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1977
: GSG9 befreit Geiseln
aus Lufthansa-Maschine
1988 : Lockerbie-Teroranschlag auf US-Jumbo 2001 : Passagierflugzeuge als Waffen missbraucht |
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