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Musik für die Ewigkeit?Zum 250. Todestag von Georg Friedrich Händel
14.04.1759: In London stirbt der Komponist Georg Friedrich Händel (*23.02.1685 in Halle). Er hinterlässt Werke aller musikalischer Stilrichtungen seiner Zeit (u.a. 40 Opern, 18 Orgelkonzerte und 25 Oratorien). Mit 18 verlässt der junge Händel seine Heimatstadt Halle und wird Musiker an der Hamburger Oper (1703), mit 21 geht er nach Italien und mit 27 nach London (1712). 25 Jahre lang hat er dort immer wieder sehr großen Erfolg. Im Alter von 52 Jahren, als die Oper in einer tiefen Krise steckt, erleidet er dort einen Schlagfall und ist halbseitig gelähmt. Nach einem Kuraufenthalt in Aachen schreibt er sein berühmtestes Werk: Der Messias (Sommer 1741). An einem Ostersamstag (14.04.1759) stirbt Georg Friedrich Händel im Alter von 74 Jahren und wird in der Londoner Westminster-Abtei beigesetzt. * * * Stefan Zweig schildert in seinem Buch "Sternstunden der Menschheit", wie "Der Messias" entstand. Als Händel den Text auf seinem Schreibtisch fand, fühlte er sich nicht in der Lage, das Werk zu komponieren. Aber dann kam ihm der Gedanke:
Und er las weiter, was über Jesus in diesen Werk stand: "Wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden werden wir geheilt!" (Jesaja 53,5) In nur 24 Tagen komponierte Händel das ganze Oratorium. Eine Woche vor seinem Tod ließ er sich schwer krank noch einmal zur Aufführung des Messias bringen und sang tief ergriffen mit.
In diesem Sinne frohe Ostern wünscht Ihnen Ihr Kalenderblatt-Autor Uwe Schütz |
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bei uns über Persönlichkeiten seiner Zeit:
* 26.05.1700 : N. L. Graf von Zinzendorf 28.07.1750 : Johann Sebastian Bach 14.04.1759 : Georg Friedrich Händel 04.07.1776 : Unabhängigkeitserklärung der USA |
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