zur AREF-Startseite

Hintergrund-Infos

§§218, 219 / StGB


Frage 3

Wie viele Kinder werden mit Verdacht auf Down-Syndrom abgetrieben, nachdem zuvor Pränatal-Diagnostik (PND) durchgeführt wurde?

Die Antwort 'c' ist richtig

Es ist zur Regel geworden, dass ein Arzt zur Abtreibung rät, wenn er beim Ungeborenen das "Down-Syndrom" (früher: Mongolismus) vermutet. 90% der ungeborenen Kinder mit Verdacht auf Downsyndrom werden abgetrieben, zum Teil aufgrund der "medizinischen Indikation" bis kurz vor der Geburt.

Häufig wird die Meinung nahegelegt,dass ein Leben mit Behinderung lebensunwert sei. Ungeborenen Kindern wird damit unterstellt, sie würden lieber vor ihrer Geburt getötet als ein Leben mit körperlichen und geistigen Einschränkungen zu führen.

Nachweislich leben jedoch die meisten Menschen mit Down-Syndrom in großer Zufriedenheit.


zurück zu Frage 3

zu Frage 4

 

Quelle : Birke e.V., Heidelberg, mit freundlicher Genehmigung

Autor: Uwe Schütz , 17.06.2003