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Hintergrund-Infos


Final Countdown

Nicht die Römer, sondern die Juden übernehmen die Verantwortung für die Hinrichtung Jesu

Hier der Bericht von Matthäus (Kap. 27, Verse 15-30 )

  1. Es war Brauch, dass der Statthalter jedes Jahr anlässlich des Passahfestes einen Gefangenen freiließ, den das Volk bestimmen durfte.
  2. In diesem Jahr saß ein berüchtigter Verbrecher namens Barabbas im Gefängnis.
  3. Als die Menge sich an diesem Morgen vor dem Haus von Pilatus versammelt hatte, fragte er sie: "Welchen soll ich für euch freilassen - Barabbas oder Jesus, den man den Christus nennt?"
  4. Denn er wusste sehr wohl, dass sie Jesus nur aus Neid verhaftet hatten.
  5. Während Pilatus auf dem Richterstuhl saß, schickte ihm seine Frau eine Nachricht: "Lass diesen unschuldigen Mann in Ruhe; ich hatte letzte Nacht seinetwegen einen schrecklichen Traum."
  6. In der Zwischenzeit hatten die obersten Priester und die Ältesten das Volk aufgehetzt: Es sollte die Freilassung von Barabbas und die Hinrichtung von Jesus fordern.
  7. Als der Statthalter noch einmal fragte: "Wen von diesen beiden soll ich freilassen?", rief die Menge: "Barabbas!"
  8. "Aber wenn ich Barabbas freilasse", fragte Pilatus, "was soll ich dann mit Jesus machen, der Christus genannt wird?" Und alle schrien: "Kreuzige ihn !"
  9. "Warum?", wollte Pilatus wissen. "Was hat er denn verbrochen?" Aber die Menge schrie nur noch lauter: "Kreuzige ihn!"
  10. Pilatus sah, dass er so nicht weiterkam und dass sich ein Tumult anbahnte. Da ließ er sich eine
    Schüssel mit Wasser bringen und wusch sich vor den Augen der Menge die Hände mit den Worten: "Ich bin unschuldig am Blut dieses Mannes. Die Verantwortung liegt bei euch !"
  11. Und die Menge schrie zurück: "Wir übernehmen die Verantwortung für seinen Tod - wir und unsere Kinder !"
  12. Also ließ Pilatus Barabbas frei. Jesus aber ließ er auspeitschen und lieferte ihn dann den römischen Soldaten aus, die ihn kreuzigen sollten. Die Soldaten verspotteten Jesus.
  13. Einige der Soldaten des Statthalters brachten Jesus in das Prätorium und riefen alle anderen Soldaten zusammen.
  14. Sie zogen ihn aus und legten ihm ein purpurrotes Gewand an.
  15. Dann machten sie eine Krone aus langen, spitzen Dornen, setzten sie ihm auf den Kopf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand als Zepter. Daraufhin knieten sie vor ihm nieder, verhöhnten ihn und grölten: "Sei gegrüßt, König der Juden!"
  16. Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock weg und schlugen ihn damit auf den Kopf.

Übersetzung: "Neues Leben Bibel"

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