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Hintergrund-Infos

WikiLeaks

WikiLeaks

Was ist WikiLeaks?

Wikileaks ist eine Enthüllungsplattform im Internet, auf die Dokumente anonym hochgeladen werden können. WikiLeaks setzt dabei ein grundsätzliches öffentliches Interesse an den Informationen voraus. Die Wikileaks-Gründer wollen nach eigenen Angaben denen zur Seite stehen, "die unethisches Verhalten in ihren eigenen Regierungen und Unternehmen enthüllen wollen". Um ihre Informanten zu schützen, haben die Aktivisten ein System entwickelt, dass ein Zurückverfolgen der Internet-Datenströme verhindern soll.

Seit September 2010 können keine Unterlagen mehr hochgeladen werden.

Woher kommt der Name WikiLeaks?

Der Name WikiLeaks leitet sich von hawaiisch wiki ‚schnell‘ und englisch leaks ‚Lecks‘, ‚Löcher‘, ‚undichte Stellen‘ ab.

Was wird Julian Assange vorgeworfen?

Julian Assange, Kopf von WikiLeaks, wird von der schwedischen Staatsanwaltschaft beschuldigt, zwei Frauen bei einem Aufenthalt in Schweden im August 2010 mehrfach von ihnen ungeschützten Geschlechtsverkehr verlangt und diesen auch durchgesetzt zu haben. Er soll nun dort wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung, sexuellen Belästigung und Nötigung befragt werden. Dann könnte eine Anklage folgen.

Warum betreibt Großbritanien so einen hohen Polizei-Aufwand?

In der Nacht zum 16.08.2012, dem Tag der Entscheidung Equadors über den Asylantrag, hat Scotland Yard vor der kleinen Botschaft von Ecuador in London ein massives Polizeiaufgebot zusammengezogen. Mehrere Mannschaftswagen parken in den anliegenden Straßen, auch vor dem Seitenausgang der diplomatischen Vertretung. Dutzende Beamte stehen hinter der Absperrung vor dem Gebäude. Sobald Assange die Botschaft verlässt und britischen Boden betritt, wollen die Briten ihn verhaften. Warum soviel Aufwand für einen australischen Staatsbürger, der in Schweden zu Vorwürfen von sexueller Nötigung befragt werden soll? Da muss mehr hinter stecken, als die Auslieferung nach Schweden. Es liegt nahe, dass da mehr dahinter steckt.

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

 

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01.03.2012: Nach Wikileaks-Informationen hatte der türkische Ministerpräsent den Bruch mit Israel schon vor "Gaza-Flotille" geplant
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