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gute Nachrichten aus Israel
Palästinesischer Jugendlicher
brachte jüdischen Jungen zurück,
der sich in den palästinensischen
Stadtteil von Hebron verirrt hatte
05.11.2002:
"Hier ist ein jüdisches Kind, das ich auf der Straße gefunden
habe", sagte der junge Palästinenser zu den patrouillierenden
jüdischen Polizisten. "Ich habe den Eindruck, dass es Hilfe
braucht."
Der kleine jüdische Junge
hatte sich in den palästinesischen Sektor der Stadt verirrt. Dort
hatte ihn der jugendliche Palästinenser gefunden und in den jüdischen
Teil von Hebron zurückgebracht. Die Polizisten nahmen die beiden
zunächst zu einer nahegelegenen Polizeistation mit. Der Palästinenser
konnte nach kurzer Zeit nach Hause gehen. Mit Hilfe einer Sozialarbeiterin
fanden die Polizisten die Mutter des Kindes, die ihren 5-jährigen
Sohn abholte.
Hebron gilt als judäische
Erzväterstadt und liegt in den palaestinensischen Autonomiegebieten.
Sie ist die einzige Stadt, die von Israelis und Palästinensern bewohnt
ist. Immer wieder kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen
den beiden Bevölkerungsgruppen.
Ein hochrangiger Polizeibeamter
betonte, dass der Zwischenfall ohne den Einsatz des palästinesichen
Jugendlichen möglicherweise ein schlimmes Ende hätte nehmen
können. Die Polizei von Hebron will nun den jungen Palästinenser
für sein Verhalten auszeichnen.
Die Journalistenweisheit "Nur
eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht" ist damit widerlegt.
Quelle: www.israelnetz.de
Autor dieser Webseite: Uwe Schütz
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