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Die "gottlose" EU-VerfassungKein Gottesbezug in der Präambel der EU-VerfassungDrei Jahre haben Europas Spitzenpolitiker über die Paragraphen der Verfassung gestritten, bis zuletzt war auch die Präambel einer der Zank-Äpfel. Vor allem christlich-konservative Politiker monieren den fehlenden Hinweis in der Verfassung "auf das christliche Erbe Europas". Was steht in der Präambel?In der Präambel der EU-Verfassung heißt es im Wortlaut:
Es folgen die 436 Verfassungsartikel sowie Protokolle, Anhänge und Erklärungen. Das Dokument umfasst 485 Seiten. Wann tritt der Vertrag über die EU-Verfassung in Kraft?Am 29. Oktober 2004 unterzeichneten die Staats- und Regierungschefs der 25 EU-Mitgliedstaaten und der drei Kandidatenländer in Rom den Vertrag über eine Verfassung für Europa, den sie am 18. Juni 2004 einstimmig angenommen hatten. Am 16. Dezember 2004 wurde er im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Dieser Vertrag kann jedoch erst in Kraft treten, wenn er von jedem Unterzeichnerstaat nach dem in seiner Verfassung vorgeschriebenen Verfahren angenommen (ratifiziert) wurde. Je nach juristischer und geschichtlicher Tradition der einzelnen Länder unterscheiden sich die hierfür von den Verfassungen vorgesehenen Verfahren:
Je nach Land kann es Abweichungen von diesen beiden Verfahren oder aber Kombinationen derselben geben, beispielsweise wenn die Ratifizierung des Vertrags vorab eine Änderung der einzelstaatlichen Verfassung erforderlich macht. Wenn der Vertrag ratifiziert ist und alle Unterzeichnerstaaten dies offiziell mitgeteilt haben (Hinterlegung der Ratifizierungsurkunden), tritt er - frühestens am 1. November 2006 - in Kraft. Der Vertrag über eine Verfassung für Europa wurde am 29. Oktober 2004 in Rom unterzeichneten und Weitere Informationen über die Verfassung und ihre Ausarbeitung sind auf der zur Unterrichtung der europäischen Bürger eingerichteten Internetseite verfügbar: http://europa.eu.int/constitution. Was steht eigentlich über Gott in unserem Grundgesetz?Angesichts des wirtschaftlichen Stillstands und Hunger und der Uneinigkeit der Siegermächte des 2. Weltkriegs wurde durch den Alleingang der USA und Großbritanien unter dem Vorsitz von Konrad Adenauer seit dem 01.09.1948 ein Grundgesetz (GG) erarbeitet. Am 23.5.1949 trat es als Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Es beginnt mit den Worten: "Im Bewusstsein
seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen ..." Uwe Schütz mehr bei uns
über EU-Verfassung: und Gottesbezug Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland - Aus Verantwortung vor Gott |