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Papst Benedikt XVI. in BethlehemPapst zeigt sich solidarisch mit Palästinensern13.05.09: Papst Benedikt XVI. hat sich bei seinem Besuch in Bethlehem am heutigen Mittwoch für die Errichtung eines "souveränen palästinensischen Heimatlandes" ausgesprochen. Die jungen Palästinenser rief er auf, trotz der schwierigen Lage nicht zu verbittern und nicht auf Gewalt und Terror zurückzugreifen.
Der Heilige Stuhl unterstütze die Errichtung eines Palästinenserstaates in Sicherheit und Frieden mit den Nachbarn innerhalb international anerkannter Grenzen auf dem Land der palästinensischen Vorfahren. Das sagte der Papst nach einem Empfang durch den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas. Er sei sich des Leidens der Palästinenser bewusst und hoffe, dass diese bald mehr Bewegungsfreiheit und Zugang zu den heiligen Stätten erhalten. Messe auf dem Krippenplatz vor der Geburtskirche in BethlehemAuf dem Krippenplatz vor der Geburtskirche hatten sich mehr als 8.000 Pilger zur Messe mit dem Papst versammelt. Unter ihnen waren auch 48 palästinensische Christen aus dem Gazastreifen, denen Israel die Ausreise genehmigt hatte. In seiner Rede wandte sich der Papst besonders an sie: "Auf besondere Weise wendet sich mein Herz an die Pilger aus dem kriegsgeprüften Gaza. Papst ermutigte die Christen eine "Brücke des Dialogs" zu seinBringt euren Familien und euren Gemeinden als Gruß meine Umarmung, mein Beileid für ihre Verluste und das Leiden und die Schwierigkeiten, die sie erleiden mussten." Er bete dafür, dass die Blockade im Gazastreifen bald ende und mit dem Wiederaufbau begonnen werden könne, heißt es laut einem Bericht der palästinensischen Nachrichtenagentur "Ma´an". Der Papst ermutigte die Christen, trotz der Schwierigkeiten in der Region zu bleiben und eine "Brücke des Dialogs" zu sein. Für den Mittwochnachmittag ist ein Besuch des Papstes im Flüchtlingslager El-Aida bei Bethlehem geplant. Dort will Benedikt XVI. Vertretern der Ortschaft 50.000 Euro für den Bau von drei neuen Klassenzimmern überreichen. Zudem will er sich mit den Angehörigen zweier in Israel inhaftierter Palästinenser treffen. Quelle: jesus.de-Newsletter vom 13.05.2009 |
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