zur AREF-Startseite

AREF-Medien-News


Vorsicht: Cyber-Stalker im Netz

Internet-Nutzer werden zunehmend von öffentlicher Diffamierung bedroht

Das Internet ist nicht nur eine fast unerschöpfliche Informationsquelle, sondern im Internet gibt es auch Krieg und Verfolgung. Neben der Bedrohung durch Malware, Viren und Spyware werden Internetnutzer zunehmend von so genanten Cyber-Stalkern berfolgt und diffamiert, berichtet der Fachverlag für Computerwissen in seinem neuen Blog "Kieslichdaily.de". So werden Leute mit e-Mails terrorisiert, anonym unwahre Behauptungen an Verwandte oder Arbeitgebeer verschickt, manipulierte oder heimlich aufgenommene Fotos von anderen ins Netz gestellt und ganze Firmen wegen angeblich schlechter Ware oder Dienstleitung in Verruf gebracht. Das Risiko, Cyber-Stalkern zum Opfer zu fallen, steigt nach Ansicht von Experten mit der Häufigkeit der Internet-Nutzung.

Kieslichdaily.de drei Grundformen von Cyber-Stalking

Bisher sind laut Kieslichdaily.de drei Grundformen von Cyber-Stalking bekannt. Beim E-Mail-Stalking wir deine Mailbox mit bedrohlichen oder geschmacklosen Inhalten zugemüllt.

Das Internet-Stalking umfasst die Verbreitung von rufschädigenden Falschinformationen oder von persönlichen Daten zusammen mit sexuellen oder herabwürdigenden Behauptungen sowie kompromittierenden Bildern. Selbst Newsletter werden hierfür missbraucht. Um Internet-Stalking zählt auch, unter fremdem Namen Waren online zu kaufen oder zu verkaufen.

Die dritte Form des Cyberstalking ist das Computer-Stalking, bei dem der gesamt PC unter die Kontrolle des Täters gerät.

Einmal im Netz, immer im Netz

Diese neue Form der Kriminalität verdeutlicht nach Ansicht des Fachverlags auch ein grundlegendes Problem. Das Netz "vergisst" nichts. Einmal veröffentlichte Informationen lassen sich kaum wieder löschen, weil sie noch sehr lange durchs Internet "geistern".

Gegen Stalker vorbeugen

Vor dem Hintergrund dieser Bedrohung durch Stalker rät Kieslichdaily.de, keine persönlichen Informationen wie Hobby, Vorlieben, Adressen oder Telefonnummern im Internet preiszugeben. Laut IT-Branchenverband BITKOM veröffentlichen etwas jeder fünfte Bundesbürger von sich aus persönliche Informationen im Netz, vor allem in Online-Communities.

Nur die Anzeige hilft weiter

Von Cyber-Stalkern Verfolgte sollten unverzüglich Anzeige erstatten. Nur so bestehe die Möglichkeit, dass die Täter über den Provider und die IP-Adresse aufgespürt werden könnnen.

Quelle: Presseinformation vom 22.01.2009 von "Fachverlag für Computerwissen" VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn