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Unterschiede auch beim Namen nennen
Landesbischöfin fordert Glaubensfreiheit in islamischen Ländern
Vor der Landessynode in Hannover äußerte sich Landesbischöfin Margot Käßmann zur eingeschränkten Religionsfreiheit in vielen islamischen Ländern: "Ich werde dafür eintreten, dass Menschen in Deutschland Glaubensfreiheit genießen. Aber ich werde auch formulieren, dass ich eben diese Glaubensfreiheit für Christinnen und Christen in Pakistan, Afghanistan, dem Sudan und Indonesien fordere."
Darüberhinaus sprach sich die Frau Käßmann für einen "ehrlichen" Dialog der Religionen aus, der die Unterschiede benennt. "Ich muss sagen können, dass für mich Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und eben nicht Allah", so die Bischöfin.
Bezüglich der zunehmenden Religionsvermischung äußerte sich auch Renate Köcher, Leiterin des Instituts für Demoskopie in Allensbach: "Die Kirche kann sich gesellschaftlich nur dann wieder mehr ins Spiel bringen, wenn sie ihr Profil aus der christlichen Botschaft bezieht. Dazu muss sie ihr geistliches Leben stärken."
Neben der Erschließung der christlichen Botschaft finden sich in den beiden "großen Kirchen" aber auch viele andere spirituelle Angebote, die wohl kaum dazu geeignet sind, das christliche Profil zu stärken. Unter dem Stichwort "Interreligiöser Dialog" werden nicht nur Vorträge und Gespräche angeboten, sondern auch die Praxis meditativer Gesänge und Yoga. In solchen Kursen lernt man praktische "Spiritualität" - was auch immer darunter verstanden werden muss. Von Angeboten auf dem Esoterikmarkt unterscheiden sich diese Kurse kaum.
Wo bleibt das Engagement für Spiritualität auf der Grundlage der biblischen Botschaft? Sollte Gerd Buschmann, Akademischer Rat an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg, mit seiner Äußerung "Lieber lebendige religiöse Fülle als tote dogmatische Armut" am Ende Recht behalten ?
Leider wird die christliche Botschaft oft als "totes Wort" empfunden. Nichtchristliche "Spiritualitäten" verbreiten sich mehr und mehr. "Die Kirche" sollte sich auf ihre biblischen Grundwerte zurückbesinnen. Sonst entsteht nämlich ein Gewirr aus konkurrierenden Religiositätsformen, das mit der Kirche Jesu Christi nichts mehr zu tun hat.
Ilona Mahel, jesus-online.de
, 03.12.2001
mit freundlicher Genehmigung
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