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"Kleinste Kirche der Welt" gestartet

Aktion "Kleinste Kirche der Welt" in Berlin gestartet

Am 22. November ist die „kleinste Kirche der Welt“ vor dem Stephansdom in Wien angekommen Foto: prochrist.de

Mit 70 Smarts, die unter dem Motto "Einsteigen und ankommen" 40 Wochen lang in ganz Deutschland unterwegs sein werden, hat die überkonfessionelle Bewegung ProChrist für ein Novum gesorgt. Vor dem Berliner Dom wurden am 18. Mai die Fahrer auf die Reise geschickt.

Jeweils ein bis zwei Wochen wird die Flotte in einer Stadt oder Region unterwegs sein. Bis zum 3. Juni schwärmen die "rollenden Kirchen" aus, um in Berlin, Brandenburg und bis nach Frankfurt/Oder den christlichen Glauben auf die Straßen zu bringen.

Danach geht es nach einem Fahrerwechsel weiter nach Hamburg und in 70 weitere Großstädte, Ballungsräume und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Jeweils ein bis zwei Wochen wird die Flotte bis März 2006 (endstation München) in einer Region unterwegs sein.

Die "Kleinste Kirche der Welt" kann man für soziale Dienste "mieten"

Das Projekt wird von Kirchen und Gemeinden in den Städten und Orten entlang der Route von Berlin bis München getragen. Die "kleinste Kirche der Welt" steht auch für soziale Dienste zur Verfügung und wird eng mit den Kirchen in den Regionen zusammen arbeiten.

"Kleinste Kirche der Welt" läuft bis ProChrist 2006

Die Aktion, die überwiegend mit ehrenamtlichen Pilotinnen und Piloten durchgeführt wird, mündet im März 2006 in eine achttägige Veranstaltungsreihe in München unter dem Thema "ProChrist 2006: Zweifeln und Staunen". Die Hauptveranstaltung wird dann europaweit per Satellit an über 1.000 Übertragungsorte gesendet, wo lokale Einzelveranstaltungen stattfinden.

Es ist ein Grundrecht, die Liebe Gottes zu erfahren

Der Hauptredner der Abende, der evangelische Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel), sagte zum Start von ProChristmobil in Berlin: "Der christliche Glaube ist keine Privatsache, sondern findet öffentlich statt. Gerade in den vergangenen Monaten hat die Frage nach Gott eine neue Bedeutung bekommen. Wir glauben, dass es ein Grundrecht jedes Menschen gibt, von der Liebe Gottes zu erfahren."

Der EKD-Ratsvorsitzende und Landesbischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz begrüßte im Vorfeld die ungewöhnliche Aktion: "Weil Gottes Liebe allen Menschen gilt, gehört das Evangelium auch auf die Straße und an die Plätze, wo die Menschen sich befinden - mitten hinein in unser Leben. Die Aktion hat die Möglichkeit, ganz nah auch an Kirchenferne heranzukommen und auf die großen Fragen zu hören, die sich oftmals hinter den kleinen Nöten des Alltags verbergen."

Glaube ist wieder Gesprächsthema

Der Vorsitzende von ProChrist, Dr. Raimund Utsch (Marl) beobachtet in der Gesellschaft eine neue Diskussion über Werte . Die "kleinste Kirche der Welt" wolle dabei den christlichen Glauben wieder neu zu einem Gesprächsthema machen: "Wir wollen zeigen, dass sich der christliche Glaube nicht hinter dickem Gemäuer abspielt, sondern dort hingehört, wo die Menschen sich befinden: auf die Marktplätze und Rastplätze, an die Urlaubsorte und an die Werkstore. Wir wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen, welche Bedeutung Gott für unser Leben hat."

Viele prominente Persönlichkeiten unterstützen die Aktion

In einem Kuratorium haben sich prominente Persönlichkeiten, wie zum Beispiel der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Prof. Dr. Wolfgang Huber, die Unternehmer Norman Rentrop,. Dr. Heinz-Horst Deichmann, Friedhelm Loh (Rittal), Joachim Loh (Hailo), der Fernsehmoderator und Bestseller-Autor Peter Hahne, die Politiker Dr. Günter Beckstein (Innenminister in Bayern), Christine Lieberknecht (CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag), Christian Wulff (Ministerpräsident von Niedersachsen), Dr. Hans-Jochen Vogel (Bundesminister a.D.) und viele andere hinter die Aktion gestellt.

Autor: Uwe Schütz

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