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«Gefahr für Leib und Leben»
Zum Christentum konvertierter Iraner erhält in Deutschland Asyl
03.08.07: Der vom Islam zum Christentum konvertierte Iraner Behrooz R. Yaqobbi darf in Deutschland bleiben. Ein mittlerweile rechtskräftiges Urteil des Verwaltungsgerichts Chemnitz gestehe dem Iraner wegen drohender Verfolgung in seinem muslimisch Heimatland Asyl in Deutschland zu, teilte Frank Stepper vom Unterstützerkreis am Freitag mit.
Der Iraner war 1999 in der evangelischen Michaelisgemeinde getauft worden
Damit ende für Yaqobbi eine jahrelange Unsicherheit, die mit Todesängsten einherging, hieß es. Der Iraner war 1999 in der evangelischen Michaelisgemeinde im sächsischen Plauen getauft worden. Ursprünglich sollte er abgeschoben werden.
Dagegen hatte neben anderen der sächsische Landesbischof Jochen Bohl protestiert. Wegen seines christlichen Bekenntnisses drohe dem früheren Muslim im Iran «Gefahr für Leib und Leben», erklärte Bohl im August 2006. Der Fall sei beispielhaft für andere iranische Christen in gleicher Situation.
Quelle: jesus.de-Newsletter / epd vom 03.08.2007
Autor: Uwe Schütz
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