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Zu spät
Vor 65 Jahren: Ende der deutschen Luftschifffahrt
New York, 06.05.1937: Hupkonzert in den Straßen New Yorks, der Verkehr
kommt zum Erliegen. Ganz New York beobachtet, wie das Luftschiff "Hindenburg",
mit 240m Länge das größte und luxuriöseste Luftschiff der
Welt, elegant einen Bogen um das Empire
State Building zieht.
Beim Landemanöver auf dem Marinelufthafen Lakehurst bricht am Heck des
Schiffes ein Feuer aus. 34 Sek. später kracht das Luftschiff lichterloh
brennend auf das Landefeld. 13 Passagiere und 22 Besatzungsmitglieder kommen
ums Leben. Dass 62 Menschen die Katastrophe überleben, gleicht einem Wunder.
* * *
Über die Ursache des verheerenden Unglücks ist viel spekuliert worden: Sabotage, statische Entladung, ...
Amerikaner warfen den Deutschen vor, eine fliegende Bombe konstruiert zu haben. In der Tat war die "Hindenburg" nicht wie die "Graf Zeppelin" mit dem Edelgas Helium gefüllt, sondern mit hoch explosivem Wasserstoff. Warum ?
Für Helium gab es im Monopolland USA ein Exportverbot. Erst nach der Katastrophe waren die USA bereit, darüber zu verhandeln. Zu spät !
Warum muss es in dieser
Welt immer erst Opfer geben, bevor wir bereit sind, etwas zu verändern
?
Uwe Schütz
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