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Sehnsucht nach dem AnderenDer Guru der "Frankfurter Schule" in Nürnberg gestorben
Als Sohn eines jüdischen Fabrikanten lernte er früh miserable Verhältnisse von Arbeiterfamilien kennen und befasste sich mit dem Marxismus. Er studiert Psychologie, Philosophie und Ökonomie. 1928 wird er an der Frankfurter Uni Leiter des Instituts für Sozialforschung. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelt sich das Institut zur "Frankfurter Schule" und zum Mekka der antiautoritären Bewegung. Horkheimers Veröffentlichungen über die kapitalistische Gesellschaft prägen die Studentenbewegung der 60er Jahre. * * *
In einem Interview (DER SPIEGEL 1/2/1970) nach einem "allmächtigen Gott" gefragt, sagt er: "Es ist
keine Gewissheit, Was bleibe sei die Sehnsucht und was ihn bewege sei, wie die Gesellschaftsform zu dieser "theologischen Idee" aussieht. Mit Antworten von Kirche und Gemeinde schaut es - von Kommunitäten und Klöstern mal abgesehen - meines Erachtens ziemlich traurig aus. Aber es ist schon etwas Großes, wenn Christus in unseren Familien "Hände und Füße" bekommt. Uwe Schütz mehr
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