|
|
Unterstützung oder Verrat?
Vor 1.680 Jahren : Alle Macht im Römischen Reich an Kaiser Konstantin
18.09.324: Kaiser Konstantin der Große (Flavius Valerius Constantinus, 288-337 n.Chr.) wird nach zwei Siegen über Licinius Alleinherrscher im Römischen Reich.
Das bisher verfolgte Christentum wird unter Konstantin zur staatlich geförderten Religion: Auf Staatskosten lässt er kirchliche Prachtbauten errichten und der bisher nur von Christen gefeierte Sonntag wird gesetzlicher Feiertag.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern sichert sich Konstantin mit einer starken christlichen Kirche im Dienste des Staates seine Macht. Wohl auch deshalb kämpft er für die Einheit der Kirche. Taufen lässt er sich erst auf dem Sterbebett.
* * *
300 Jahre lang hatte die Gemeinde Jesu trotz Unterdrückung das getan, was ihr Meister ihr aufgetragen hatte. Nun legalisierte Kaiser Konstantin das Christentum und machte es zur staatlich unterstützten Religion.
Was wie der größte Triumph für das Christentum aussah, stellte sich bald als böse Falle heraus: Fühlten sich bisher selbst Heiden vom Leben der Christen angezogen, wurde ihnen jetzt die Moralvorstellungen und dann auch der Glaube der Christen per Gesetz aufgezwungen. Die Auswirkungen sind bis heute zu spüren.
Alle Fehler von 2.000 Jahre Kirchengeschichte konnten die Sache Jesu nicht beenden. Da muss doch ein lebendiger Gott "dahinter stecken" - oder ?
Uwe Schütz
mehr bei uns über Kirchengeschichte:
33 : Geburt der Kirche / Gemeinde Jesu
1054 : Ost-West-Spaltung
der Kirche
1095 : Aufruf zum 1. Kreuzzug - Krieg
im Auftrag der Kirche
1517 : Luther begehrt gegen
Missstände in der Kirche auf
1870 : 1. Vatikanischen Konsil beschließt "Der
Papst ist unfehlbar"
1933 : Der Pakt der Kirche
mit Hitler