Enttäuschung
= Ende einer Täuschung
Showdown in Jerusalem
Kurz
vor dem Passafest wird Jesus aus Nazareth
vor den Toren Jerusalems von einer riesigen Menschenmenge stürmisch
begrüßt. Statt rotem Teppich legen sie ihre Kleider und Palmzweige
auf den Weg.
Der Palmzweig, das Wappen Israels,
hat dabei genauso einen tieferen Sinn wie die Begrüßung als
Nachkomme Davids. Die Juden meinen, Gott habe Jesus als Retter im Freiheitskampf
gegen die römischen Besatzer geschickt.
Dass er auf einem Esel reitet,
dem Tier des Friedens, merken sie in ihrer Begeisterung nicht, obwohl
auch das ein Signal ist in dieser leidenschaftlichen Demonstration.
Natürlich führt Jesus
die Menge nicht gegen die römischen Besatzer zur Burg hinauf. Er
reitet auf seinem Esel in den Tempelhof und wirft dort die Händler
mit ihrem Kram hinaus.
Dass
Menschen zu Gott finden können, ist ihm wichtiger als Geschäft
und Politik. Als die Leute das merken, verfliegt ihre Begeisterung für
Jesus, und sie lassen ihn fallen wie eine heiße Kartoffel. Er ist
nicht ihr Mann, und seine Gegner bekommen freie Bahn.
*
* *
Die Lektion
dieser Geschichte ?
Jesus lässt sich nicht vor unseren Karren spannen.
Er bleibt sich und seinem Auftrag immer treu.
Wer ihn finden will,
muß ihn nehmen, wie er wirklich ist
und wichtig nehmen lernen, was ihm wichtig ist.
Sonst ist Enttäuschung unvermeidlich.
Gedanken
von Pfr. Karl Christian Götzger
zusammengefasst von Uwe Schütz
mehr bei uns
über:
Politische und geographische
Hintergrundinfos zur Passion
Mel Gibson
Film "Die Passion Christi"
Der Weg Jesu in
die Passion
Was brachte
Jesus das Todesurteil ?
AREF-Beitragsübersicht
Palmsonntag, Passion und Ostern
|