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Seine PassionVor 15 Jahren: Mel Gibsons "Passion Christi" kommt in die Kinos
18.03.2004: Die Passion Christi von Mel Gibson startet in den deutschen Kinos. Der Film zeigt die letzten 12 Stunden im Leben von Jesus aus Nazareth (Jim Caviezel). Um dem Film größtmögliche Glaubwürdigkeit zu geben, lässt Mel Gibson alle Personen die Sprache sprechen, die sie auch zur damaligen Zeit gesprochen hätten: Juden auf aramäisch und Römer auf Straßenlatein. Die Übersetzung erfolgt über Untertitel. * * * Bereits im Vorfeld gibt es viel Aufregung um den Film: Keine Firma will ihn finanzieren, und als er fertig ist, ist er zu brutal, blasphemisch oder antisemitisch ... Schließlich dreht Hollywood-Star Mel Gibson (Braveheart *) ) mit Die Passion Christi nicht nur den Film, der ihm am Herzen liegt, sondern finanziert ihn auch. Heute rangiert der Film unter den kommerziell erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Während die Bibel Folter und Kreuzigung mit äußerster Zurückhaltung beschreibt, wird Jesus in Mel Gibsons Film regelrecht zu Hackfleisch verarbeitet. Ich meine, es wurde zurecht Recht gefragt: Warum soviel Gewalt?
Die Antwort steckt vielleicht im Filmanfang, wo das biblische Buch von Jesaja (Kapitel 53) zitiert wird: Die Strafe
liegt auf ihm, Der Prophet Jesaja vergleicht das Sterben Jesu für uns mit einem Lamm auf der Schlachtbank. Da stellt sich die Frage: Wie muss ein Kinofilm aussehen, damit ein abgehärteter Kinofan Popcorn beiseite legt und sich fragt: Hat Leiden und Sterben Jesu vielleicht doch etwas mit mir zu tun? |
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2003
: Agenda 2010
2003 : Irak-Krieg 2004 : Kinostart "Die Passion Christi" 2004 : EGMR-Urteil: Lebensrecht gilt nicht für Ungeborene 2005 : Tod von Papst Johannes Paul II. 2005 : Mohammed-Karrikaturen |
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