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Oktober 1962: US-Aufklärungsspezialisten analysieren Luftaufnahmen von dem seit drei Jahren kommunistischen Kuba (1959, Fidel Castro ). Am 15.10.1962 ist dem US-Geheimdienst CIA klar: Die UdSSR stationieren auf Kuba Mittelstreckenraketen mit Atomsprengköpfen nur 150 km vor der Küste Floridas. Jede Rakete hat eine Sprengkraft von 66 Hiroshima-Bomben. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte sehen sich die USA unmittelbar bedroht. US-Präsident John F. Kennedy stellt den Sowjets ein Ultimatium und befiehlt Verteidigungsbereitschaft für die gesamte US-Nuklearstreitmacht. Die Sowjetunion versetzt den Warschauer Pakt in Alarmzustand. |
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13 Tage hält die Welt den Atem an. Am 28. Oktober 1962 lenkt der sowjetische Regierungschef Chruschtschow unter der Bedingung ein, dass die USA Kuba nicht angreifen und ihre Raketenbasen "vor der sowjetischen Haustür" in der Türkei abbauen. Der 3. Weltkrieg ist abgewendet, aber der Kalte Krieg und das Wettrüsten gehen weiter. Die Ereignisse gehen als "Kuba-Krise" in die Geschichte ein und als "Thirteen Days" kommen sie im Jahr 2.000 mit Kevin Costner in die Kinos. * * * |
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Auch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion (1991) haben die USA ihren Verbündeten immer wieder ein neues Bedrohungsszenario ausgemalt. Unsere Freiheit wird jetzt "out of area" verteidigt. Aber wurde durch unsere Auslandseinsätze schon ein Problem wirklich gelöst? Meines Erachtens dürfen sich die Europäer nicht mehr zum weltweiten Hilfssheriff der USA machen lassen. Mit militärischen Auslandeinsätzen holen wir uns außerdem den Terror ins Land. Uwe Schütz^ |
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