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mehr über den Rauswurf von Eva Herman im  AREF-Kalenderblatt

"Johannes B. Kerner beleidigt Mütter"

Familiennetzwerk verlangt vom ZDF-Moderator, zu seiner Äußerung über Vollzeitmütter öffentlich Stellung zu beziehen

14.11.2007: Das Familiennetzwerk Deutschland verlangt in einem offenen Brief eine Klarstellung des ZDF-Moderators Johannes B. Kerner. Er hatte in seiner ZDF-Sendung „Johannes B. Kerner“ am 9. Oktober 2007 in der Auseinandersetzung mit der Buchautorin Eva Herman gesagt: „Was ist denn die wahre Bestimmung der Weiblichkeit – [das] ist doch nicht zu Hause zu sitzen und die Kinder großzuziehen, sondern die wahre Bestimmung der Weiblichkeit ist doch, ein voll anerkanntes Mitglied einer Gesellschaft zu sein“

Dazu sagt die Koordinatorin der Initiative, die Kinderärztin und Familientherapeutin Maria Steuer:
„So viel Verachtung gegenüber Müttern ist uns selten entgegen geschlagen. Mütter leisten einen unersetzlichen Dienst, um ihre Kinder optimal auf das Leben vorzubereiten. Und nun müssen sie sich von einem Fernsehmoderator anhören, sie säßen (!) zuhause und seien keine voll anerkannten Mitglieder der Gesellschaft. Dies ist eine ungeheuere Diskriminierung! Herr Kerner sollte diese Aussage öffentlich erläutern und schleunigst Stellung beziehen.“

Quelle: Pressemitteilung von Familiennetzwerk Deutschland vom 14. Oktober 2007 http://www.familie-ist-zukunft.de

Was ist das Familiennetzwerk?

Das Familiennetzwerk ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Vereinen, Institutionen, Familien und Wissenschaftlern. Es setzt sich u.a. dafür ein, dass die Bedürfnisse der Kinder in der Vereinbarkeitsdebatte berücksichtigt werden.

Kontrollgremium des ZDF wird sich im Dezember mit der Sendung beschäftigen

Die Johannes-B-Kerner-Sendung vom 9. Oktober sorgte insbesondere durch den "Rauswurf" von Eva Herman aus der Sendung für viel Kritik. Nach nicht enden wollenden Beschwerden beim ZDF wird sich der Fernsehrat als Kontrollgremium des ZDF im Dezember mit der Sendung beschäftigen. Dies teilte Programmdirektor Dr. Thomas Bellut am 26. Oktober in einer Stellungnahme mit (Quelle: www.zdf.de )