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Todesstrafe im Westjordanland

Palästinenser, der Informationen über Terroristen an Israel geliefert hat, zum Tode verurteilt

29.04.08: Ein Gericht im Westjordanland hat am Montag einen 25-jährigen Palästinenser wegen Kollaboration mit Israel zum Tod verurteilt. Der Mann soll dem israelischen Geheimdienst Informationen geliefert haben, durch die vier militante Palästinenser getötet wurden, erklärten die Richter.

Wie die Nachrichtenagentur AP mitteilt, wies der Mann, der den palästinensischen Sicherheitskräften angehört, die Vorwürfe nicht zurück. Er bat allerdings um seiner Familie willen um Gnade.

PA-Vorsitzender Abbas muss Todesurteil bestätigen

Vor einer Hinrichtung muss das Todesurteil vom Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, bestätigt werden. Zuletzt wurde im Jahr 2001 ein Kollaborateur in den Palästinensergebieten offiziell hingerichtet. Das letzte offizielle Todesurteil stammt aus dem Jahr 2004, wurde bislang aber nicht vollstreckt. Im vergangenen Jahr hatten Bewaffnete einen mutmasslichen Kollaborateur in einem Krankenhaus in Nablus erschossen, als er auf eine Untersuchung wartete.

Quelle: Israelnetz.de-Newsletter vom 29. April 2008

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