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Israel-Spion droht AusweisungUSA: Mosab Hassan Yousef droht Ausweisung aus den USA30.06.2010: Mosab Hassan Yousef, Sohn von Hamas-Mitgründer Scheich Hassan Yousef, droht die Ausweisung aus den USA. Ein Einwanderungsgericht in San Diego (Kalifornien) entscheidet heute über seine Zukunft. Die Abschiebung in seine Heimat käme für den zum Christentum konvertierten Informanden des israelischen Inlandsgeheimdienstes deinem Todesurteil gleich. Yousef hatte seit 1997 geplante Anschläge an Israel verraten
Unter dem Decknamen "Grüner Prinz" war der heute 32-Jährige seit 1997 Informand für den israelischen Inlandsgeheimdienst "Schin Bet". Dadurch vereitelte er nach eigenen Angaben zahlreiche Selbstmordattentate. Yousefs Autobiografie "Sohn der Hamas" sorgte im März diesen Jahres weltweit für Schlagzeilen. Seine Angaben wurden anschließend vom ehemaligen "Schin Bet"-Agenten Gonen Ben-Yitzhak bestätigt, der damit gegen seine Pflicht zur Geheimhaltung verstieß. 2007 wanderte Yousef in die USA aus2007 war Yousef in die USA ausgewandert. Im Jahr 2009 lehnte das US-Heimatschutzministerium seinen Antrag auf politisches Asyl jedoch mit der Begründung ab, Yousef stelle eine Gefahr für die Vereinigten Sataaten dar. Der ehemalige CIA-Chef James Woolsey kommentierte die Entscheidung laut einem Bericht des "Los Angeles Jewish Journal" als "unglaublich idiotisch". Mehrere Kongress-Mitglieder, so eine Meldung der Nachrichtenagentur AP, haben sich gegen eine Ausweisung ausgesprochen. Die "Washington Post" veröffentlichte heute zum Prozesstermin einen gemeinsamen Artikel von Yousef und Ben-Yitzhak, in dem sie die drohende Ausweisung scharf kritiseren. Diese würde signalisieren, dass die USA nicht auf Seiten derer stünden, die sich dem Terrorismus widersetzen. Die Entscheidung des Gerichts sei auch eine Entscheidung über "die Zukunft der Freiheit und den Weg zum Frieden." Im März 2010 erschienen in den USA die Memoiren des 32-Jährigen Mosab Hassan Yousef unter dem Titel "Son Of Hamas", (rechts im Bild die deutsche Ausgabe). Quelle: jesus.de-Newsletter vom 30.06.2010 |
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