AREF-News |
Zu viele Warnwesten-Muffel
Fast zwei Drittel tragen bei Autopanne keine Warnweste09.11.2011: Fast zwei Drittel (61,2 Prozent) der Autofahrer ziehen nach einer Panne auf der Autobahn keine Warnweste an, das ergab eine Zufallsumfrage der GDV Dienstleistungs-GmbH & Co. KG (GDV DL), die in Hamburg die Notrufzentrale der deutschen Autoversicherer betreibt. Zu Beginn der Winterzeit wurden 197 Autofahrer, die über die Autobahn-Notrufsäulen eine Panne meldeten, befragt. Das Ergebnis: nur 76 von ihnen gaben an, eine Warnweste zu tragen, 120 dagegen trugen die reflektierenden Westen nicht. Zwischen 18:00 Uhr abends und 6:00 Uhr morgens war die Zahl derer, die keine Warnweste trugen, mit 64,4 Prozent noch schlechter als im Tagesdurchschnitt. In der dunklen Jahreszeit ist Sichtbarkeit besonders wichtig"Da fahren viel zu viele Warnwesten-Muffel auf unseren Straßen", kommentierte Heiko Beermann, Geschäftsführer der GDV DL, diese Zahlen. "Nicht nur gute Sicht, auch gute Sichtbarkeit sind in Herbst und Winter im Straßenverkehr besonders wichtig. Ohne Warnwesten bleiben Fahrer und Beifahrer am Straßenrand oft nahezu unsichtbar." Warnweste bereits vor Verlassen des Fahrzeugs anziehenDie Warnweste sollte bereits beim Verlassen des Fahrzeuges getragen werden. Deshalb sollte man mindestens eine Warnweste vorne im Fahrzeug haben - z.B. im Handschuhfach oder in den Türtaschen. Die Wirkung der Warnwesten wurde in Österreich eindrucksvoll bewiesen: laut Statistik Austria ist auf den dortigen Autobahnen in den drei Jahren nach Einführung der Warnwestenpflicht (2005 - 2008) die Zahl der Unfälle mit Fußgängern oder haltenden Fahrzeugen um 39 Prozent, die der Verunglückten sogar um 53 Prozent zurückgegangen. Quelle: Pressemitteilung vom 09.11.2011 der GDV Dienstleistungs-GmbH & Co. KG, Service der deutschen Autoversicherer Autor dieser Webseite: Uwe Schütz |
|