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Öffentlich 40 PeitschenhiebeSomalia: Frau wegen Glaubenswechsel öffentlich ausgepeitscht13.01.2012: In Somalia ist eine Frau, die vom Islam zum Christentum konvertierte, öffentlich ausgepeitscht worden. Nach Informationen von Compass Direct ereignete sich die Auspeitschung bereits im Dezember, wurde aber erst jetzt bekannt. Mehrere hundert Menschen bejubelten die öffentliche BestrafungDie 28-jährige Sofia Osmanaus der Stadt Janale war vor vier Jahren zum Christentum konvertiert und gehörte einer Untergrundkirche an. Im November 2011 hatten militante Islamisten, die zur Organisation "Al Shabaab" zählen, die junge Frau festgenommen. Am 22. Dezember wurde Osmanaus freigelassen, erhielt jedoch zuvor 40 Peitschenhiebe für die "Annahme einer fremden Religion". Mehrere hundert Menschen bejubelten die öffentliche Bestrafung. Die Konvertitin blieb blutüberströmt am Boden liegen, ehe sie von ihrer Familie versorgt wurde. Somalia auf Platz 4 der größten ChristenverfolgerstaatenFür Christen hat sich die Situation in Somalia im vergangenen Jahr weiter sehr verschlechtert; der islamische Fundamentalismus nimmt zu. Aufgrund ihres Glaubens werden immer wieder Christen von Islamisten entführt und teilweise brutal ermordet. Insbesondere die Al Shabaab-Miliz gewinnt an Stärke und kontrolliert weite Teile des Landes im Süden. Somalia ist deshalb im Weltverfolgungsindex 2012 von Open Doors auf Platz 4 vorgerückt. In Somalia wird die Religionsfreiheit weder durch die Verfassung noch eine andere gesetzliche Bestimmung geschützt. Der Islam ist die offizielle Religion. Von den ethnischen Somalis liegt die Zahl der Christen unter einem Prozent. Sie können ihren Glauben nur im Untergrund praktizieren. Quelle: jesus.de-Newsletter vom 12.01.2012 Autor dieser Webseite: Uwe Schütz |
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