The Voice ist tot
Whitney Houston wurde in ihrem Hotelzimmer tot aufgefunden
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Whitney
Houston im September 2009 bei einem Liveauftritt
in Good Morning America im New Yorker Central Park
Foto von Asterio Tecson in wikipedia.de unter
Creative Commons-Lizenz
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13.02.2012: Die US-amerikanische
Sängerin Whitney Houston ist im Alter von nur 48 Jahren gestorben.
Sie wurde am Samstag, 11. Februar 2012, nachmittags in ihrem Hotelzimmer
in Beverly Hills tot gefunden. Die Todesursache ist noch nicht geklärt.
Whitney Houston war in die Stadt gekommen, um an der Grammy-Award-Verleihung
teilzunehmen, die gestern Abend in Los Angeles stattfand.
Whitney Houston galt
von der Mitte der achtziger Jahre bis weit in die Neunziger hinein
als der Superstar. Allein ihr Song "I Will Always Love You"
für den Soundtrack des Films "Bodyguard" wurde die
Liebeshymne einer ganzen Generation und ist weltweit die meistverkaufte
Single einer Sängerin. Wohl nicht zu Unrecht bekam die stimmgewaltige
Whitney Houston mit ihren drei Oktaven umfassenden Stimmumfang
den Titel "The Voice".
Whitney Houston begann als Gospel-Sängerin
Whitney Houston ist Tochter
der Gospel-Sängerin Cissy Houston und wuchs im US-Bundestaat
New Jersey auf. Laut der "Christian Post" begann sie mit
elf Jahren in einem Gospel-Chor der "New Hope Baptist Church"
in Newark zu singen. In ihrer Teenagerzeit besuchte sie eine katholische
Mädchenschule.
1985 veröffentlichte
sie ihr erstes Album "Whitney Houston". Schon diese Aufnahme
verkaufte sich millionenfach. Einer ihrer größten Erfolge
war wohl ihr Film "Bodyguard" im Jahr 1992 mit Kevin Costner
als ihr Beschützer. Ihr darin veröffentlichter Titel "I
will always love you" gilt bis heute als eines der erfolgreichsten
Liebeslieder aller Zeiten. Ihr Soundtrack zum Film "The Preacher's
Wife" (Deutscher Titel: Rendezvous mit einem Engel) von 1996
wurde zum meistverkauften Gospel-Album in der Musikgeschichte.
Comeback mit Bekenntnissen
Von 1992 bis 2007 war
Houston mit dem Sänger Bobby Brown verheiratet. Sie haben eine
gemeinsame Tochter. Immer wieder gab es Berichte über Gewalt,
Drogen und Alkoholkonsum. Außer Negativschlagzeilen hörte
die Welt bis 2009 wenig von dem einstigen Star. Hoch verschuldet
musste sie 2007 laut "Stern" auf richterliche Anordnung
sogar persönliche Dinge verkaufen, darunter Kleider und Instrumente.
Zwei Jahre später
erschien Houstons Album "I look to you" ein Comeback-Versuch
und zugleich eine musikalische Auseinandersetzung mit ihrem Glauben.
Im Titelsong ruft sie Gott um Beistand an: "Ich schaue auf
dich. Nach allem, was ich erlebt habe, frage ich, wo ich mich hinwenden
kann? Ich schaue auf dich, nachdem mich all meine Kraft verlassen
hat, kann ich in dir stark sein", bekennt die Sängerin.
"Wenn die Melodien verklungen sind, höre ich in dir ein
Lied. Ich schaue auf dich. Mein Damm ist gebrochen, die Mauern,
die vor mir sind, stürzen auf mich herab [
] Ich brauche
dich, damit du mich befreist. Ich brauche dich. Scheine auf mich
herab."
Das erhoffte musikalische
Comeback gelang nicht. Als auf ihrer Tournee immer wieder ihre Stimme
versagte, hangelte es Pfiffe und schlechte Kritiken. Ihre Drogen-
und Alkoholsucht hat Whitney Houston offenbar nie mehr vollständig
in den Griff bekommen. Eine Amateur-Video-Aufnahme bei youtube.com
zeigt sie zwei Tage vor ihrem Tod. auf einer Gala. Im Duett mit
Kelly Price singt Whitney Houston ihren Song "Yes, Jesus loves
me".
Quellen: pro-medienmagazin.de
und tagesschau.de
Autor dieser Webseite:
Uwe Schütz
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