Album
des Monats Dezember 2017
Hope Into Chaos von Chris Lass ist AREF-Album des Monats
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Chris
Lass Foto:
MARTA URBANELIS
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Zweieinhalb Jahre hat Chris Lass insgesamt
an seinem neuen Album Hope Into Chaos gefeilt, aufgenommen
und aussortiert. Herausgekommen ist ein musikalisches Feuerwerk
mit seinem Gospelchor, durchzogen mit modernen Beats und genialen
Streicherarrangements.
Chris fängt mit 17 Jahren an, in einem
Gospelchor erst Schlagzeug und dann Klavier zu spielen und entdeckt
dabei die Vielseitigkeit dieser Musik: Man kann genau das
authentisch ausdrücken, was man selbst fühlt., sagt
er. Es gibt in meinen Augen nicht allzu viel andere Musik,
die den Menschen so stark Hoffnung zuspricht.
Manchmal ist dazu nur ein Oh nötig,
wie im Refrain von The Power Of Prayer, sagt Chris und
ermutigt damit auch die zum Gebet, die selbst gerade nicht in der
Lage sind zu formulieren.
Zur Musik kommt Chris in seiner Jugend, als
eine schwere Krankheit die geplante Leichtathletikkarriere vorzeitig
beendet. Ein langer Operationsmarathon bringt ihm damals seine Fähigkeit
zurück, überhaupt wieder laufen zu können. Heute
sagt er, dass er ohne dieses Chaos nie zur Musik gefunden hätte,
und auch wenn es sich nicht so angefühlt hat, war das
ein ganz ganz guter Weg.
Zu seinem Song Healer meint er,
dass Heilwerden ... in erster Linie nicht nur ein intellektuelles
Ding, sondern eben auch eine Sache des Fühlens und des Herzens
ist.
Den Albumtitel Hope Into Chaos hat
Chris Lass bewusst gewählt als Antwort für vieles im Leben,
dass man nicht versteht. Wir leben in einer Situation, in
der die Gospelmusik uns unheimlich guttut. ... Ich möchte gerne,
dass die Songs auf dem Album diese Ausrichtung haben relevant
für unsere Zeit, für den Alltag, für das Hier und
Heute.
Heiko
Müller, AREF, 27.11.2017
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