Album
des Monats Februar 2021
AMONG 10.000 von Sarah Brendel ist AREF-Album des
Monats
|
Sarah
Brendel
|
Komm,
wir stehlen uns davon sang sie 2012 noch mit Samuel Harfst
zusammen ein - hat sie zum Glück nicht getan: Sarah Brendel
ist wieder zurück mit eigenem neuen Album AMONG 10.000.
Neben Familie
engagiert sie sich in der selbst gegründeten Flüchtlingshilfe
Refugeeum e.V. und lebt inzwischen in der Künstlerkommunität
im Schloss Röhrsdorf, im Süden von Dresden, einem Bandhotel
mit großem Aufnahmestudio, das von internationalen Musiker
und Produzenten geschätzt wird.
Sarahs Band
besteht aus den Kernmusikern Janik Hüsch am Schlagzeug, David
Lübke an Gitarre und Banjo und Moritz Brümmer am E-Bass,
Gesang und einigen anderen Instrumenten. Immer wieder gesellen sich
auch andere Freunde hinzu. Zum ersten Mal auf einem Album spielt
Sarah Brendel neben Gitarre auch Klavier.
Ihre Musik passt
für sie nicht in eine Schublade. Klar gibt es Einflüsse
von Rock, Pop, Folk und sogar Hip-Hop und französischen Chansons,
doch als erstes zählt für Sarah, dass Musik handgemacht
ist und von Herzen kommt. Glaube und Musik gehen immer Hand
in Hand, sagt sie.
AMONG 10.000
orientiert sich für sie von Anfang an am schlichten Songwriting.
Can you help me to come up with new music straight from my
mind?, bringt sie das in Hummingbrid auf den Punkt.
You hide
behind Faces, come lets write another song, handelt
von den vielen Fassaden, hinter denen wir uns so oft verstecken
und stärker fühlen. Sarah widmet ein Lied ihrer Tochter
Pekka-Lu, die gerne zu den Folk-Songs tanzt und die Mutter
auch schon auf Konzerte begleitet. Sarah Brendel träumt In
My Country von einem Land mit Völker verbindendem Frieden,
der über Generationen besteht. Als sie Jugendliche mit dem
Singen begann, hat sie gefühlt, dass dabei etwas passiert:
Ich merkte, dass Gott das mag, wenn ich singe. - Das
lässt sich auch bei AMONG 10.000 immer noch spüren.
Heiko
Müller, AREF, 28.01.2021
|