Album
des Monats Juli 2024
The EXILE von Crowder ist AREF-Album des Monats
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Crowder
beim Himmelfahrt-Festival 2016 Foto: AREF
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„Promise,
Exile, Return“ – drei Themenbögen, drei Alben: Milk
& Honey, das Versprechen, jetzt The EXILE und Return
ist dann der Arbeitstitel seines nächsten Albums, für
das er gleichzeitig schon Songs geschrieben hat.
Zu Ostern 2023
kam die erste Vorab-Single Grave Robber gleich durch auf
Platz 1 der US-Christian-Airplay- und der -AC-Charts. Crowder wundert
sich über die Radioleute, dass sie einen Song mit einem Text
spielen, der so „pretty aggressive“ anspricht, worum es
ihm geht. Er lacht: „Und der Rock’n’Roll ist wieder
zurück. Das macht mich auch glücklich.“
„Ich wollte
was machen, das sich erdig anfühlt,“ meint er, „was
heißt denn das, hier auf dem Planeten Erde zu sein und diesen
Ort zu spüren?“. Die Geschichte sei eigentlich immer wieder
die gleiche für uns Menschen. Sie „begann im Garten mit
unserem Schöpfer. Dann haben wirs vermasselt und wurden rausgeschmissen.
Jetzt fühlen wir alle wieder diesen Schmerz und sehnen uns
nach der Gemeinschaft mit dem, der uns gemacht hat, und nach Hause.
Wir sind noch nicht zu Hause. Wir sind Fremde in einem fremden Land.“
Crowder zieht
Parallelen zur Geschichte des Volkes Israel, wie es durch die Wüste
wandert, und wählt deswegen auch das Coverdesign entsprechend.
Mit TobyMac singt er ¬– [DASH] ein und lässt
ihn endlich „mal wieder rappen“, freut er sich. Die
Idee kommt ihm beim Betrachten von Grabsteinen: Links das Geburtsdatum,
rechts der Sterbetag und dazwischen ist bloß ein kleiner Strich,
unser Leben!.
Sein Lieblingsmoment
auf The EXILE ist dann All My Tears, ein Lied der
Singer-Songwriterin Julie Miller, den ihr Mann und Ausnahmegitarrist
Buddy mal aus Spaß gecovert und auf YouTube reingestellt hat.
Crowder hat ihn so lange angebettelt, bis auch auf seinem Album
alle Tränen fließen und Buddy Gitarre spielt und die
zweite Stimme singt.
Von Akustik
über Folk und Rock mit Country: Crowder produziert ein hochqualitatives
Chaos mit Ausblick - auch auf sein Folgealbum, denn, wie es schon
im Intro heißt: „Jedes kleinste Ding wird wieder gut
auf der anderen Seite des Exils“.
Heiko Müller
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