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Todesanzeige als Einladung zu KarfreitagNürnberger Kirchengemeinde wirbt mit Todesanzeige für Jesus für Gottesdienst
21.04.2011: Mit einer ungewöhnlichen Todesanzeige hat der evangelische Dekan Dirk Wessel in den Nürnberger Nachrichten und in der Nürnberger Zeitung auf den Sinn von Karfreitag aufmerksam machen wollen. In der Anzeige steht: «Wir gedenken an den Tod von Jesus Ben Josef genannt der »König der Juden« *04 v. Chr. +34 n. Chr.». Verbunden ist die Todesanzeige mit der Einladung zur Trauerfeier zur Todesstunde Jesu am Karfreitag, 22. April, um 15 Uhr in die Kirche St. Leonhard im Nürnberger Stadtteil Schweinau. Einladung zur Trauerfeier zur Todesstunde Jesu um 15 UhrEr habe damit «den Karfreitag ins Gespräch» bringen wollen, sagte Wessel gegenüber der Nachrichtenagentur epd. «Viele wissen nicht mehr, um was es an Karfreitag geht, dass das eine reale Sache ist.» Weiter sagte Wessel, er und seine Mitarbeiter seien auf der Straße auf die Annonce angesprochen worden. Eine einziger Anrufer habe sich beschwert, die Werbeaktion verletze die Gefühle von trauernden Hinterbliebenen. Auf Karfreitag als besonderen Tag hat die Kirchengemeinde im Stadtteil Schweinau auch auf anderen Wegen aufmerksam gemacht. Die Todesanzeige ist in den Schaukästen rund um die Kirche ausgestellt. Außerdem haben 1.000 Gemeindemitglieder in den vergangenen Tagen vier von einer Grafikerin gestaltete Postkarten im Briefkasten gehabt, mit denen sie zu den Feiertagsgottesdiensten eingeladen werden. «Mit solchen Mailingaktionen haben wir in der Vergangenheit den Gottesdienstbesuch um 50 Prozent gesteigert», berichtete Wessel. "Ein Gottesdienst der nachdenklich stimmt"Im Online-Auftritt der Gemeinde heißt es unter www.leonhard-schweinau.de zu dem ungewöhnlichen Karfreitagsgottesdienst:
Quelle: jesus.de-Newsletter vom 21.04.2011 / epd Autor dieser Seite: Uwe Schütz |
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