In einer Welt der Krisen das Gottvertrauen
stärken
In Nürnberg hat der Kongress christlicher Führungskräfte
begonnen
|
24.02.2011:
Pastor
Horst Marquardt, Vorsitzender des Kongresses (li. im Bild),
mit Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Maly bei Rundgang
durch die Ausstellung Foto: Uwe Schütz,
AREF
|
24.02.2011: In einer von Krisen und Konflikten erschütterten
Welt will der Kongress christlicher Führungskräfte Zuversicht
und Wegweisung aus dem christlichen Glauben vermitteln. Das betonte
der Vorsitzende des Kongresses, Pastor
Horst Marquardt (Wetzlar, links im Bild mit Nürnbergs OB
Dr. Maly), am 24. Februar in Nürnberg bei der Eröffnung
des dreitägigen Treffens mit rund 3.500 Teilnehmern.
Die Krisen reichten von den Volksaufständen im Nahen Osten
über Politik und Wirtschaft bis in die Familien hinein, sagte
Marquardt. Als Reaktion darauf wolle man in die Mitte stellen, was
Christus lehre, und das Vertrauen in Gott stärken. Im Blick
auf die großen Fragen von Schuld, Verrat, Korruption und Machtmissbrauch
wolle man auch klar von der Vergebung Gottes sprechen.
Der Kongress wird seit 1999 in zweijährigem Turnus von der
Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) in Kooperation mit
der tempus Akademie & Consulting (Giengen bei Ulm)
durchgeführt. Deren Geschäftsführender Gesellschafter,
Prof. Jörg Knoblauch, wies daraufhin, dass die Welt immer schnelllebiger
und komplexer werde. Viele Unternehmer und Manager fühlten
sich ausgelaugt und leer. Der Kongress solle ihnen als eine Erfrischung
dienen, so wie Jesus auffordere: Kommet her zu mir alle, die
ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
|
|
Manfred
Maus,
Gründer der OBI Bau- und Heimwerkermärkte
Foto: Uwe Schütz
|
OBI-Gründer: Die größte Leistung ist Unternehmenskultur
Für den Gründer der OBI Bau- und Heimwerkermärkte
und geschäftsführenden Gesellschafter der GRID Gesellschaft
für Organisationsentwicklung mbH, Manfred Maus (Leverkusen),
besteht die größte unternehmerische Leistung darin, dass
Sie eine Unternehmenskultur aufbauen. Dazu gehört für
ihn die Ehrlichkeit. Unternehmer sollten auf internationalen Märkten
keine Bestechungsgelder zahlen.
Er selber sei beim Aufbau von OBI-Märkten in China mit solchen
Erwartungen konfrontiert worden und habe sich mit seiner Ablehnung
von Bestechungsgeldzahlungen im eigenen Haus durchsetzen müssen.
Weiter gehört für Maus zur Ehrlichkeit, dass Unternehmer
ihren Kunden nur versprechen, was sie auch halten können. In
der Bankenwelt sehe er auch heute manches Versprechen, das voraussichtlich
nicht zu halten sei.
|
|
Unternehmer
und Präsident des ZVEI, Friedhelm Loh Foto:
Uwe Schütz, AREF
|
Gebetsunterstützung in der Krise
Der Unternehmer Friedhelm Loh (Haiger/Mittelhessen) sagte, angesichts
der zunehmenden Komplexität der Welt erhielten Werte zunehmende
Bedeutung. Immer mehr Menschen scheiterten, und die Zahl psychischer
Erkrankungen nehme erschreckend zu. Der Kongress christlicher
Führungskräfte wolle dazu beitragen, Menschen anhand der
Zehn Gebote und des Glaubens an Jesus Christus Halt und Orientierung
zu geben.
Loh sagte, er habe noch nie in seinem Leben so viel Gebetsunterstützung
erhalten wie in der Wirtschaftskrise im Jahr 2009. Da hatte auch
sein Unternehmen, die Friedhelm Loh Group mit rund 11.000 Beschäftigten
in 60 Ländern, schwere Umsatzeinbußen hinnehmen und Mitarbeiter
entlassen müssen. Inzwischen profitiert das Unternehmen wieder
vom Wirtschaftsaufschwung. Loh ist auch Präsident des Zentralverbands
Elektrotechnik- und Elektroindustrie sowie Vizepräsident des
Bundesverbands der Deutschen Industrie. Außerdem hat er den
Vorsitz der Stiftung Christliche Medien inne.
Quelle: Kongress-Pressemitteilung vom 24. Februar 2011
|
|
|