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Großkirchen weiter geschrumpft

Statistisches Jahrbuch 2011 weist weniger Kirchenmitglieder und weniger Kirchensteuern aus

05.10.2011: Für die beiden großen Kirchen in Deutschland sehen die Zahlen im neuen Statistischen Jahrbuch nicht rosig aus. Sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche gingen die Zahl der Mitglieder und der Gemeinden als auch die Einnahmen aus der Kirchensteuer zurück. 2009 wurden auf evangelischer Seite 24,2 Millionen Mitglieder gezählt. In der katholischen Kirche waren es 24, 9 Millionen. Ein Jahr zuvor lagen die Zahlen bei 24,5 bzw. 25,1 Millionen.

Einnahmen aus Kirchensteuern sanken in beiden Großkirchen um 100 Millionen Euro

Im vergangenen Jahr flossen rund 4,2 Milliarden Euro aus der Kirchensteuer an die evangelischen Kirchen. Das waren rund 100 Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor. Ähnlich verhielt es sich bei der katholischen Kirche: 2009 nahm sie 5,05 Milliarden Euro aus der Kirchensteuer ein, im Jahr 2010 waren es nur noch 4,9 Milliarden Euro.

Zahl der Kirchenausstritte in der Ev. Kirche höher als in der Katholischen

Die Zahl der Kirchenaustritte ging in der evangelische Kirche von 169.728 im Jahr 2008 auf 148.450 in 2009 zurück. Sie ist damit in der Ev. Kirche nach wie vor höher als bei den Katholiken, wo die Zahl der Kirchenaustritte von rund 121.000 im Jahr 2008 Austritte auf 123.500 Austritte im Jahr 2009 angestiegen ist.

 
Mitgliederzahl
2009 (2008)
Kirchenaustritte
2009 (2008)
Einahmen aus Kirchensteuern (Euro)
Ev. Kirche
24,2 Mio. (24,5 Mio.)
148.450 (169.728)
4,2 Millarden
Katholische Kirche
24,9 Mio. (25.1 Mio.)
123.500 (121.000)
4,9 Milliarden

Quelle: jesus.de-Newsletter vom 05.10.2011 / epd

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz

 

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