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Machtspielchen oder Umkehr ?
Vor
925 Jahren: Gang nach Canossa
Der deutsche König Heinrich IV hat es eilig. Er muss bis Ende Januar beim Papst in Canossa/Italien sein, sonst verliert er seinen Job. Bei Schneechaos und Kälte zieht er mit Frau und Kind über die Alpen. Mehrere Gefolgsleute stürzen dabei zu Tode.
Drei Tage verbringt er barfüßig und im Bußgewand vor den Toren Canossas. Am 28.01.1077 ist Papst Gregor VII - selbst unter Missachtung der Wahlordnung an die Macht gekommen - bereit, den Ausschluss von Heinrich IV aus der Kirche zurückzunehmen.
* * *
Mehrere Jahre hatte der Machtkampf gedauert. Dann hatte der Papst es geschafft, das deutsche Volk auf seine Seite zu ziehen. Heinrich IV war isoliert. Was blieb ihm also übrig, als sich dem Papst zu beugen.
Was ist
wohl in ihm vorgegangen
- echte Reue oder Groll ?
Bei Gott
ist das anders: Kein
Ultimatium, kein Druck, keine Leistung, ...
Gott erniedrigte sich selbst und kam in Jesus auf diese Erde und ließ
sich sogar für uns umbringen.
Wenn wir
unsere Schuld vor IHM bekennen,
erleben wir Vergebung
und SEINEN Frieden,
der höher ist als alle Vernunft !
Uwe Schütz
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