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Dumm ist der, der Dummes tut
Vor 10 Jahren: "Forrest Gump" kommt in die deutschen Kinos
13.10.1994: Die Tragikkomödie "Forrest Gump" startet in den deutschen Kinos. "Forrest Gump" (Tom Hanks) wächst in den 40er Jahren im US-Bundesstaat Alabama auf. Wegen seiner geistigen und körperlichen Behinderung wird er in der Schule gehänselt. Aber unbeirrt tut er das, was seine Mutter (Sally Field) sagt und wird damit ungewollt zum Footballstar, Kriegs- und US-Nationalhelden.
Forrest Gumps Leben kreuzt auf skurrile Weise 30 Jahre der US-Geschichte: Elvis Presley, Rassendiskriminierung, Vietnamkrieg, Watergate-Affäre.
Der Robert-Zemeckis-Film "Forrest-Gump" erhält 6 Oscars.
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Sehr liebevoll hält Regisseur Robert Zemeckis mit dem Forrest-Gump-Film der USA einen Spiegel vor. Wer will, kann schon daraus lernen.
Aber der Film hat viele Aspekte. Sehr beeindruckend finde ich auch, wie die alleinerziehende Mutter sich in ihren Sohn Forrest investiert und wie sie mit ihm spricht.
Als er wegen seines IQ (=75) gehänselt wird, sagst sie:
"Dumm ist der, der Dummes tut"
Als Forrests Freundin Jenny in großer Not ist, sagt Forrests Mutter:
"Wunder
passieren an jedem Tag.
Doch manche glauben nicht daran."
Und auf dem Sterbebett sagt sie zu Forrest:
"Du musst aus allem, was Gott dir mitgegeben hat, das Beste machen."
Forrest Gump, den man als Junge als "dämlichen Schwachkopf" verlacht hat, tut es.
Uwe Schütz
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