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Das Kalenderblatt

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KW 2 / 2005

Eine Kalenderwoche weiter

 

Ist die Zukunft grün?

25. Geburtstag der "Grünen" als Bundespartei

12 - 13.01.1980: In Karlsruhe schließen sich auf dem 3. Kongress der SPV DIE GRÜNEN aus den verschiedenen regionalen Gruppierungen von Umweltschützern, Atomkraftgegnern und Pazifisten zur Bundespartei DIE GRÜNEN zusammen. Gründungsmitglieder sind u.a. Petra Kelly und der Künstler Josef Beuys. (Bereits am 17. - 18.03.1979 gründete sich die "Sonstige politische Vereinigung (SPV) Die Grünen".)

Mit den Schlagworten sozial, ökologisch, basisdemokratisch und pazifistisch sind sie seitdem auf Erfolgskurs:

1983:
Einzug in den Deutschen Bundestag
1985:
Koalition mit der SPD in Hessen mit Joschka Fischer als Umweltminister
1990:

Bei der Bundestagswahl scheitern DIE GRÜNEN an der 5%-Hürde.
(- in den alten Bundesländern ! Bündnis 90 erreicht im Wahlgebiet der Ex-DDR 6 % und kommen mit 8 Abgeordneten in den Bundestag)

1993:
Vereinigung von Bündnis 90 und Die Grünen zu "Bündnis 90/Die Grünen"
1994:
Wiedereinzug in den Bundestag
1998:
Erste rot-grüne Bundesregierung mit Joschka Fischer als Außenminister und Vizekanzler.
"Die Zukunft in grün" heißt es im Grundsatzprogramm 2002 von B90/DIE GRÜNEN. © gruene-service.de / Martin Wilmen

* * *

"Die Vernunft ist da und muss nur mobilisiert werden", sagte Joschka Fischer in einem SZ-Interview auf die Probleme in der Welt angesprochen. Diese These setzt einen Menschen voraus, der von Natur aus gut ist bzw. von selber gut wird, wenn man ihm gute Bedingungen schafft. Der französiche Philosoph Jean Jacques Rousseau prägte den Satz "Der Mensch ist von Natur aus gut". Aber alle Versuche, diese guten Bedingungen zu schaffen, endeten bisher in grausamen Diktaturen.

Bei aller Sympathie für "unseren Joschka" und engagierte Grüne frage ich : Setzen die Grünen einen Menschen voraus, den es nicht gibt ?

Führt uns nicht die Geschichte und auch unser Alltag das biblische Menschenbild vor:

Zum Guten berufen, aber allzuoft zum Bösen verführt ?

Wenn wir etwas zum Guten verändern wollen, brauchen wir tiefe Wurzeln und meines Erachtens das Verantwortungsbewusstsein vor Gott.

Uwe Schütz

mehr bei uns über:
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