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Bis dass der Tod euch scheidet?
130 Jahre "Zivilehe"
06.02.1875: Das Deutsche Reich führt die Zivilehe ein. Von nun an ist die Eheschließung und die Gültigkeit einer Ehe nicht mehr vom kirchlichen Segen abhängig. Die Heiratswilligen erklären vor dem Standesbeamten, dass sie die Ehe - freiwillig - miteinander eingehen wollen und versprechen sich eheliche Treue und eheliche Pflicht.
Das Gesetz, dass auch die Möglichkeit einer Scheidung vorsah, übernahm Bismarck gegen den Widerstand des politischen Katholizismus von Preußen, das das Gesetz über die Zivilehe bereits am 23.01.1874 verabschiedet hatte.
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Vor 130 Jahren stellte man also den schon in der Schöpfung von Gott eingesetzten Lebensbund unter staatlichen Schutz. Heute steht die Ehe als lebenslange verbindliche Partnerschaft von Mann und Frau wieder auf dem Prüfstand.
Nach meiner Überzeugung sind die Ehe und die Familie für das Überleben eines Volkes von großer Wichtigkeit, weil sie die Lebenszellen sind, aus der sich der Staat aufbaut. In der Familie kann man "im Kleinen" Dinge einüben.
Es mag unmenschlich klingen, sein ganzes Lebens mit einem Partner zu verbringen. Aber wer sagt denn, dass wir es alleine schaffen können?
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Eine Ehe ohne Gott ist wie ein Haus ohne Fundament!
Uwe Schütz
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