|
|
Lesefutter für Millionen
Zum 55. Geburtstag des Taschenbuchs
Das
meistverkaufte rororo-Taschenbuch: "Draußen
vor der Tür" von Wolfgang Borchert
|
17.06.1950: Die ersten Taschenbücher erscheinen auf dem deutschen Markt. Die Seiten sind statt wie bisher im hochwertigen Offsetdruck im schnellen Rotationsdruckverfahren gedruckt und in einfacher Klebetechnik gebunden.
Die Idee für seine preiswerten "rororo"-Taschenbücher (Rowohlts Rotationsdruck-Romane) brachte Heinrich Maria Ledig-Rowohlt aus den USA mit und revolutionierte mit Buchpreisen von 1,50 DM statt bisher 6,50DM den deutschen Buchmarkt. Taschenbücher sind von nun an "Lesefutter für Millionen".
Insgesamt sind ca. 600 Millionen rororo-Taschenbücher gedruckt worden. Einers der erfolgreichsten Bücher war mit mehr als zweieinhalb Millionen Exemplaren Wolfgang Borcherts «Draußen vor der Tür».
* * *
Auch heute ist meines Erachtens ein gutes Buch trotz neuer Medien durch nichts zu ersetzen. Mit allen neuen Medien bekomme ich die Information zwar wesentlich schneller, sie wird aber genauso schnell durch "aktuellere" Information wieder verdrängt.
Ein Buch schreiben und ein Buch lesen, das braucht Zeit. Es braucht Zeit, sich ein Urteil über seinen Wert zu bilden und Zusammenhänge zu verstehen.
Urlaubszeit
auch als Lesezeit?
Wie wär's?
Besonders wertvoll ist mir das Buch, das alle Zeiten überlebt hat und auch noch in unsere Zeit hineinspricht: Die Bibel.
Jesus sagte sogar von seinen Worten:
Himmel
und Erde werden vergehen,
aber meine Worte werden nicht vergehen.
Matthäus
24, Vers 35
Uwe Schütz
mehr bei uns:
Das Buch, das den Nerv traf: Onkel
Toms Hütte
Erfinder des Buchdrucks
Asterix, der Gallier wird 45