Informierte Gesellschaft oder Informationsgesellschaft?

Zum 155. Geburtstag von Karl Ferdinand Braun

06.06.1850: In Fulda wird der Physiker und Nobelpreisträger Karl Ferdinand Braun geboren (†20.04.1918). Nach seinem Physikstudium wird er zunächst Gymnasiallehrer in Leipzig. In dieser Zeit entdeckt er den Gleichrichtereffekt, die Grundlage der Halbleitertechnik.

1877 wird er Professor für theoretische Physik, 1897 erfindet er die Elektronenstrahlröhre, nach ihm auch Braunsche Röhre genannt. Sie ist die Grundlage für Oszilloskop und Fernsehbildröhre.

Ab 1898 arbeitet Braun an der drahtlosen Telegraphie, 1909 erhält er dafür zusammen mit G. Marconi den Nobelpreis für Physik. Neben seinen Erfindungen fällt Braun auch durch seine sehr verständlichen und teilweise sehr humorigen Vorträge und spektakulären Experimente auf.

Von einer USA-Reise 1914 kann er wegen des 1.Weltkriegs nicht zurückkehren. K.F.Braun stirbt am 20.April 1918 in New York an den Folgen eines Unfalls.

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Karl Ferndinand Braun lieferte wichtige Erfindungen zur Übertragung und Darstellung von Informationen.

"Früher halfen uns Informationen, Probleme des Alltags zu lösen. Heute sind viele Informationen nicht nur ohne sichtbaren Nutzen, sondern im Gegenteil: Die Flut von Informationen schafft häufig erst die Probleme und Ängste und droht uns zu hilflosen, egozentrischen Konsumenten zu machen. Wie kommen wir da heraus ?

Der US-amerikanische Soziologe und Kommunikationswissenschaftler Neil Postman meint:

Ohne Weltbild können wir nicht beurteilen,
was wahr oder falsch,
gut oder schlecht,
wichtig oder nebensächlich,
nützlich oder schädlich,
lebensfördernd oder Leben zerstörend ist.

Die Antwort von Peter Hahne dazu ist:

"Wir müssen wohl wieder zu Gott und zu seinem Wort, der Gebrauchsanweisung für das Leben, umkehren,
wenn wir weiterkommen wollen."
Peter Hahne in "Schluss mit lustig"; Johannes-Verlag

Uwe Schütz