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WiderstandenVor 70 Jahren: Hinrichtung von Geschwister Scholl, Mitglieder der Weißen Rose
22.02.1943: Im Gestapo-Gefängnis in München nehmen Robert und Magdalena Scholl Abschied von ihren Kindern Hans (24) und Sophie (21). Wegen ihres Flugblatts "Weiße Rose" in der Münchener Uni wurden sie vier Tage zuvor verhaftet. (- am 18.02.1943, dem Tag, an dem Josef Goebbels im Berliner Sportpalast die Frage stellte "Wollt ihr den totalen Krieg?") Jetzt sind sie wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Sophies einzige Sorge ist, ob die Mutter den Tod gleich zweier Kinder verkraftet. Doch alle sind sehr gefasst. Die Mutter sagt: Gelt,
Sophie: Jesus." In einem ihrer
Flugblätter stehen Sätze wie: Jedes
Wort, das aus Hitlers Mund kommt, ist Lüge. ... Wenn er den Namen
des Allmächtigen nennt, meint er die Macht des Bösen ... Wer
heute noch an der realen Existenz der dämonischen Mächte zweifelt,
hat den metaphysischen Hintergrund dieses Krieges bei weitem nicht begriffen
... Gibt es Dich, der Du ein Christ bist? Hat Dir nicht Gott selbst die
Kraft und den Mut gegeben zu kämpfen? Kurz vor ihrer Hinrichtung dürfen sich Sophie Scholl, Hans Scholl und ihr Freund Christoph Probst noch kurz treffen. Ich wusste nicht, dass Sterben so leicht sein kann. sagt Christoph und dann: In wenigen Minuten sehen wir uns in der Ewigkeit wieder. * * * Der Scharfrichter
sagte danach, so habe er noch nie jemanden sterben sehen. Autor: Uwe Schütz Quelle: Den Abschied von den Eltern, die letzte Stunde vor der Hinrichtung hat Inge Aicher-Scholl, die Schwester von Hans und Sophie Scholl, beschrieben. ("Die Weiße Rose", Fischer- Taschenbuch 11802, erweiterte Neuausgabe, Frankfurt 1993, S. 63. 63f. |
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1942
: Nazis beschließen
den Holocaust 1942 : Tod des Schriftsteller Stefan Zweig 1942 : 1. atomare Kettenreaktion 1943 : Tod des Erfinders Nikola Tesla 1943 : Hinrichtung von Geschwister Scholl 1943 : Aufstand im Warschauer Ghetto 1943 : Feuersturm auf Hamburg |
über Geschwister
Scholl und die Weiße Rose 10
Millionen Deutsche auf der Flucht |
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