Der Größte

Vor 50 Jahren : "Großmaul" Cassius Clay wird Boxweltmeister im Schwergewicht

Cassius Clay (* 17. Januar 1942 in Louisville, Kentucky als Cassius Marcellus Clay Jr.) wird 1962 gegen Sonny Liston (li.) Boxweltmeister im Schwergewicht

25.02.1964: Der 22 Jahre junge farbige US-Boxer Cassius Clay wird gegen Sonny Liston Boxweltmeister im Schwergewicht. Den "Sklavennamen", wie er sagte, legt er daraufhin ab und konvertiert zum Islam. Von nun an heißt er Muhammad Ali.

Als er 1967 den Kriegsdienst in Vietnam verweigert, erkennt man ihm den Weltmeisterschaftstitel wieder ab und steckt ihn ins Gefängnis. Seine olympische Goldmedaille, die er bereits als 18-Jähriger 1960 in Rom gewann, wirft er aus Protest gegen die Rassen-Diskriminierung in den Ohio-River.

"Ich bin der Größte" (Originaltitel: The Greatest) ist eine US-amerikanische Filmbiografie über Muhammad Ali aus dem Jahr 1977 anhand des Buchs "The Greatest: My Own Story" von Muhammad Ali.

1974 widerlegt Muhammad Ali das eherne Gesetz "They never come back" und holt sich im Kampf gegen George Foreman im Alter von 32 Jahren (am 12.12.1974 in Kinshasa / Zaire) den Weltmeisterschaftstitel zurück.

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"I am the greatest" ("Ich bin der Größte") brüllte "Big Mouth" Cassius Clay nach dem Gewinn seiner ersten Weltmeisterschaft. Aber er war nicht nur ein Großmaul. Sein legendärer Boxstil - fast ohne Deckung, schnell und geschmeidig wie eine Raubkatze - blieb bis heute einmalig.

Dem Größten ist er wohl nicht begegnet. Vietnamkrieg und Rassentrennung versperrten ihm den Blick. Wohl deshalb kehrte er dem Christentum den Rücken.

Ich möchte niemandem im Wege stehen, sondern als Wegweiser am Wege stehen, den für mich wirklich Größten zu finden, der gesagt hat:

Wer von euch groß sein will,
der sei euer aller Diener.
Matthäus 20, 26

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