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Das Kalenderblatt

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KW 48 / 2014

Eine Kalenderwoche weiter

 

Nachbessern

Vor 45 Jahren: Durchbruch in der Genforschung

Schematische Darstellung eines DNA-Strangs, dem Träger der Erbinformation
Schematische Darstellung eines DNA-Strangs, dem Träger der Erbinformation Bild: Phoenix.de

23.11.1969 : An der Harvard-Universität in Boston isoliert ein Forscherteam unter der Leitung des Biochemikers Jonathan Beckwith erstmals ein einzelnes Gen aus einem lebenden Organismus. Es stammt aus einem Darmbakterium und enthält die Information für das Enzym zur Verdauung von Milchzucker (Beta-Galaktosidase).

Mit der Isolierung des ersten Gens wird die Hoffnung geweckt, eines Tages Erbkrankheiten heilen zu können. Bis zur Entschlüsselung der menschlichen Erbinformation vergehen aber noch 30 Jahre: Seit dem Jahr 2003 gilt der genetische Code des Menschen als "geknackt". Im Europäischen Patentamt in München werden seit 1999 Patente auf Lebewesen vergeben.

* * *

Mit der Gentechnik hat sich unsere Welt verändert: Arbeitnehmer und Versicherungsnehmer fragen sich, ob sie einem Gentest zustimmen sollen und die sogenannten „Life Science Companies“ wittern mit Genmanipulation das große Geld.

Wer daran glaubt, dass der Mensch von Gott geplant und geschaffen ist, der kann sich fragen: Soll Gottes Schöpfung nach ein paar tausend Jahren Menschheitsgeschichte durch den Menschen nachgebessert werden?

Nachbesserungsbedürftig ist auf jeden Fall unser Verhältnis zu Gott: Die Bibel beschreibt zum Beispiel, wie Jesus dem Pharisäer Nikodemus erklärt, dass wir so, wie wir sind, nicht in Gottes Reich kommen können. Aber Gott hat auch die Voraussetzungen geschaffen, dass es doch geht. Und so schreibt Paulus in einem Brief an die erste Gemeinde in Korinth:

Wenn jemand zu Christus gehört, dann ist er ein neuer Mensch.
Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen.
Denn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt,
damit wir von dieser Schuld frei sind und
Menschen werden, die Gott gefallen.
2. Korinther 5, 17 u. 21 nach Übersetzung "Hoffnung für alle", Brunnen-Verlag

Also lassen wir doch Gott nachbessern!

Uwe Schütz

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