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Eine Aussteigerin über den Islam

Mina Ahadi hat den Islam mit Faschismus verglichen

12.08.07: Mina Ahadi, Menschenrechtsaktivistin und Vorsitzende des deutschen Zentralrates der Ex-Muslime hat den Islam in einem Interview in der „Welt“ mit dem Faschismus verglichen. In Ihrer Ansicht sähe sie sich durch die Tatsache unterstützt, dass im Islam auch heute noch Frauen gesteinigt würden. Es wäre genau diese Art von Islam die sich in der westlichen Welt immer stärker durchzusetzen versuche. Der Bau der Kölner Moschee sei keineswegs Zeichen der eigenen Religion sondern Teil eines politischen Machtkampfes. Die deutsche Politik hätte eingeschüchtert nachgegeben. Die Menschen verlören den Mut zur Kritik.

Mina Ahadi erhält bis heute Morddrohungen und Hassbriefe

Mina Ahadi, die vor 30 Jahren aus dem Iran floh, erhält immer noch Morddrohungen und Hassbriefe. Sie kennt viele Geschichten der Verfolgung. So könne der Islamkritiker Ehsan Jami (22) nicht mehr ohne Polizeischutz auf die Straße. Nach zahlreichen Morddrohungen musste er schließlich untertauchen. Jami nannte Mohammed einen Kriminellen und verglich ihn mit Osama Bin Laden. Und das, so Ahadi, sei schließlich reine Kritik und keine Sünde. Selbst der ein oder andere Witz über eine Religion sollte nicht gleich zu einer Morddrohung ausarten.

Die Sozialdemokratin erhält viel Kritik aus den eigenen Reihen

Der Sozialdemokrat Jami hat in den Niederlanden einen Verein für Muslime gegründet, die ihrem Glauben abgeschworen haben. Er will sich so für Religions- und Meinungsfreiheit einsetzen. Dem Islam hat er den politischen Kampf angesagt. Noch einmal in seine Heimat zurückzukehren kann sich Jami gut vorstellen, aber nur in einem Kampfflugzeug, gibt er offen zu. Seine offensive Kritik am Islam hat ihm von Parteikollegen viel Gegenwind beschert, schließlich ist die Zahl muslimischer Wähler nicht unbedeutend.

 

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