Die 7 Klimawandel-Lügen
Wetterservice donnerwetter.de untersuchte die Klimakatastrophen-Thesen
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Karsten
Brandt von donnerwetter.de
am Wetterradar
Pressefoto von donnerwetter.de
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22.01.2007: Nach dem
Orkan Kyrill war es wieder überall zu lesen und
zu hören: Das Wetter spiele verrückt, der Klimawandel
sorge für immer chaotischeres und gefährlicheres Wetter
in Deutschland. Doch auch die immer häufigere Wiederholung
macht die Aussagen nicht richtig. Der Bonner Wetterservice Donnerwetter.de
hat viele der Thesen zum Klimawandel auf den Prüfstand gestellt.
1. Behauptung: Stürme und Orkane nehmen zu
Vor allem diese These
wurde nach Kyrill wieder einmal in allen Medien verbreitet.
Tatsächlich ist die Anzahl der Stürme und Orkane historisch
gesehen in den vergangenen Jahren sehr niedrig. Während um
1550 pro Jahr 40 Orkane beobachtet wurden, sank die Zahl im 18.
Jahrhundert auf 20 ab. Im 19. und 20. Jahrhundert pendelte die
Zahl zwischen 10 und 20. In den letzten Jahren war es recht ruhig.
Besonders nach 1995 nahm die Zahl der Orkane deutlich ab.
Die Behauptung ist
also falsch !
2. Behauptung: Sturmfluten an der Nordseeküste nehmen zu
Statistiken zeigen,
dass die Anzahl der Sturmfluten
an der deutschen Nordseeküste deutlich abgenommen hat
(mit 2006 eingerechnet). So stellt man fest, dass nach einer raschen
Zunahme der Sturmfluten in den 1940er Jahren Sturmfluten seitdem
deutlich abnehmen.
Die Behauptung ist
also falsch !
3. Behauptung: Der Klimawandel sorgt für eine Häufung
von Orkanen
Zum Windklima gibt
es in den einschlägigen Veröffentlichungen der UNO-Unterorganisation
zum Klimawandel (IPCC) keine Aussage. Die Münchener Rück
stellt in eigenen Publikationen fest, dass die weitere Entwicklung
sehr ungewiss ist. Wenn die Klimaprognosen stimmen, sollten die
Westwinde eher schwächer werden, die Wahrscheinlichkeit schwerer
Stürme nimmt sogar ab! Es ist daher unverständlich,
wie solche Aussagen zu Stande kommen.
Die Behauptung ist
also zumindest fraglich.
4. Behauptung: Unwetter (Gewitter/Tornados) nehmen über
Deutschland zu
Ebenfalls eine weit
verbreitete Meinung. Belegen lässt sie sich nicht. Ganz im
Gegenteil: Die Anzahl der Sturm- und Starkregentage ist seit Mitte
der neunziger Jahre an vielen Wetterstationen rückläufig
oder konstant. Besonders im Sommer entsteht stürmischer Wind
nur bei Gewittern. Ein Beispiel: In Aachen hat die Anzahl der
Sturmtage (über Windstärke 6) seit 1990 bis 2006 um
2 Tage pro Monat in diesem Zeitraum abgenommen (entspricht -25
%!).
Die Behauptung ist
also falsch !
5. Behauptung: Unwetter nehmen aufgrund des Klimawandels zu
In den Studien von
Klimaforschern wird immer wieder behauptet oder vermutet, schwere
Unwetter (schwere Gewitter/Tornados) nehmen aufgrund des Klimawandels
zu. Beweise dafür gibt es nicht. Die Daten zeigen bisher
eher das Gegenteil.
Die Behauptung ist
also somit zumindest fraglich.
6. Behauptung: Das Wetter wird chaotischer, die Atmosphäre
ist energiegeladener
Immer wieder wird behauptet,
dass die steigenden Temperaturen größere Temperaturunterschiede
und damit ein höheres Energie- und Unwetterpotential in der
Atmosphäre bedeuten. Tatsächlich steigen die Temperaturen
in den Polregionen stärker als in den Subtropen, so dass
es eher zu einer Abnahme des globalen Temperaturunterschiedes
und damit zu einer Beruhigung der Atmosphäre kommt.
Die Behauptung ist
also falsch !
7. Behauptung: Das Klima ist wechselhafter geworden. Die Temperaturen
schwanken stärker. Es ist auf nichts Verlass
Bei der Untersuchung
der Schwankungsbreite der Temperaturen in Deutschland (Standardabweichung)
seit 1756 stellt sich das komplette Gegenteil heraus. Im 18. Jahrhundert
war die Standardabweichung der Jahresmitteltemperatur um 25 %
höher als heute. Sie sank bis 1920 auf das heutige Niveau
ab und schwankt seitdem um diesen Wert. Es ist somit von Jahr
zu Jahr nicht wechselhafter geworden. Früher war es wesentlich
schlimmer.
Die Behauptung ist
also falsch!
Fakt ist aber, dass die Temperaturen steigen - global und auch
in Deutschland
Fakt ist: Das Klima
ändert sich, die Temperaturen steigen global an und auch
in Deutschland ist diese Entwicklung eindeutig zu belegen. Fakt
ist auch, dass der Mensch wohl großen Anteil an dieser Entwicklung
hat und deshalb auch weiterhin verstärkt für den Umweltschutz
gekämpft werden sollte. Aber Fakt ist eben auch, dass die
häufig aufgebauten Horrorszenarien für Deutschland jeglicher
wissenschaftlichen Grundlage entbehren:
Quelle: Pressemitteilung
von Donnerwetter.de GmbH, Bonn, 22.01.2007
AREF, 23.01.2007
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