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Ist Islam-Kritik Meinungsfreiheit?

Iranischer Außenminister Mottaki verlangt von Europa, gegen Islamkritik vorgehen

05.03.08: Der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki hat die europäischen Regierungen aufgefordert, gegen islamkritische Veröffentlichungen vorzugehen. «Es ist nicht zu akzeptieren, wenn die Gefühle von 1,5 Milliarden Muslimen weltweit in Europa beleidigt werden», sagte Mottaki am Mittwoch in Genf am Rande einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrats.

Mottaki bezog sich dabei auf Karikaturen und Filme, die in islamischen Ländern für Empörung gesorgt hatten. Dänische Zeitungen hatten unter anderem Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht. In anderen europäischen Ländern wie den Niederlanden wurden islamkritische Filme produziert.

Mottaki sagte, seine Regierung achte die Meinungsfreiheit. Der Respekt vor den Religionen müsse aber stets gewahrt bleiben.

Im September 2005 druckte eine dänische Zeitung Mohammed-Karikaturen

Im September 2005 druckte die dänische Zeitung „Jyllands-Posten“ Mohammed-Karikaturen. Eine der Zeichnungen zeigte den Stifter des Islams mit einem wie eine Bombe geformten Turban. Zeitungen in Deutschland, Frankreich, Spanien, der Schweiz und Ungarn druckten die Karikaturen in dieser Woche nach und darauf bestanden, die Pressefreiheit sei wichtiger, als die Proteste und Boykotte, die die Zeichnungen ausgelöst hätten mehr

Quelle: jesus.de-Newsletter vom 06.03.2007 / epd

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