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Gazakrieg

Israelische Armee dringt nach Gaza vor

13.01.2009: Die israelische Armee ist in der Nacht zum Dienstag, 13.01.2009, tiefer in die dicht besiedelte Stadt Gaza vorgerückt. Erstmals seit Beginn der Operation bezogen Panzer in der Stadt Stellung. Bei heftigen Kämpfen in der Nacht wurden mindestens 30-Hamas-Kämpfer getötet. Sieben Soldaten wurden verletzt - einer davon schwer.

Drei der Armeeangehörigen wurden bei einer Explosion verwundet. Sie hatten am Rande von Gaza ein Haus betreten, welches mit einer Sprengstofffalle versehen war. Als die Bombe explodierte, wurden zwei Soldaten leicht bis mittelschwer und ein Offizier schwer verletzt. In dem Gebäude entdeckten Soldaten ein Waffenversteck.

Vier weitere Armeeangehörige wurden in der Nacht zum Montag bei Kämpfen durch israelisches Feuer leicht bis mittelschwer verletzt.

Luftwaffe griff in der Nacht mehr als 60 Ziele an

Die israelische Luftwaffe griff in der Nacht mehr als 60 Ziele der Hamas an. Tunnel, Waffenverstecke, Raketenwerfer und Außenposten der radikal-islamischen Gruppe wurden zerstört. Laut der Tageszeitung "Jerusalem Post" geht die Armee davon aus, dass noch mindestens 150 Schmuggeltunnel an der Grenze zu Ägypten existieren. Etwa 200 Tunnel seien bei den israelischen Angriffen bereits zerstört worden.

Palästinenser setzten ihre Raketenangriffe auf Israel fort

Auch die palästinensische Seite setzte ihre Raketenangriffe auf Israel fort. Am Dienstagmorgen schlugen sieben Raketen im Negev ein. Dabei wurde jedoch niemand verletzt. Am Montag waren 19 von Palästinensern abgefeuerte Raketen in Israel gelandet. Eine davon schlug in ein Haus in Aschkelon ein. Die Bewohner hatten sich jedoch aufgrund des Alarms rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Auch hier gab es keine Verletzten.

Israelis halten täglich drei Stunden Waffenruhe für humanitäre Hilfe

Wie bereits in den vergangenen Tagen hat die Armee auch am heutigen Dienstag zugunsten eines "humanitären Korridors" eine dreistündige Feuerpause erklärt. Seit 9 Uhr Ortszeit ruhen die Waffen. Mehr als 100 mit Hilfsgütern beladene LKW wurden in den Gazastreifen gelassen.

Quelle: israelnetz.de-Newsletter vom 13.01.2009

 

 

 

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