zur AREF-Startseite

AREF-News

Gazastreifen-Blockade-Brecher unblutig gestoppt

Die israelische Marine hat das Hilfsschiff "Rachel Corrie" unblutig gestoppt

07.06.2010: Die israelische Marine hat am Samstag das Schiff "Rachel Corrie" geentert, das Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen wollte. Die 19 Aktivisten an Bord leisteten keinen Widerstand. Das Schiff wurde in den Hafen von Aschdod eskortiert.

Die "Rachel Corrie" war von Irland aus aufgebrochen. Nach Angaben der Armee konnten die Marinesoldaten ohne Gewalt die Kontrolle über das Schiff übernehmen. Die Aktivisten aus Irland, Kuba und Malaysia hätten ihnen sogar eine Leiter angeboten. Sie wollten die Blockade um den Gazastreifen brechen.

Aktivisten können den Transport ihre Hilfsgüter bis zum Grenzübergang begleiten

Zuvor hatten die Soldaten versucht, die "Rachel Corrie" zu einer Änderung ihrer Fahrtroute zu bewegen. Die Aktivisten sollten nach Aschdod fahren und könnten die Hilfsgüter bis an den Grenzübergang zum Gazastreifen begleiten, hieß es laut der Tageszeitung "Jediot Aharonot".

Vor einer Woche hat die Israelische Marine einen Konvoi von sechs Schiffe mit rund 10.000 Tonnen Hilfsgütern und 700 Aktivisten an Bord gestoppt, die die israelische Seeblockade durchbrechen wollten. Aktivisten auf der "Mavi Marmara" leisteten Widerstand, und es wurden mindestens neun Aktivisten getötet.

Quelle: Israelnetz.de-Newsletter vom 07.06.2010

 

mehr bei uns: