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Jesus war Palästinenser

"Palestinian Media Watch" berichtet über Verdrehungen in palästinensischen Medien

06.02.2010: "Palestinian Media Watch" hat italienischen Abgeordneten über Verdrehungen in palästinensischen Fernsehen berichtet. Dabei taucht immer wieder die Behauptung auf, Jesus sei Palästinenser gewesen und habe dem Islam angehört.

So berichtet zum Beispiel Muhammad Hussein, der Mufti von Jerusalem, am 21. April 2009 im offiziellen palästinensischen Fernsehen: "Es gab eine Kette von Propheten des Islam, von Adam bis Muhammad. Sie repräsentierten alle den Ruf nach dem Einen Gott und die Mission des Islam. Sie gehörten alle der gleichen Religion an, dem Islam. Jesus wurde in diesem Land, in Bethlehem geboren. Er lebte in Nazareth, zog um nach Jerusalem, also war er ein Palästinenser."

Das Zitat ist nur eines von vielen propagandistischen Verdrehungen palästinensischer Medien, die Itamar Marcus und Nan Jacques Silberdik von der israelischen Organisation "Palestinian Media Watch" vor Abgeordneten des italienischen Parlaments präsentierten. Marcus war nach Rom eingeladen worden, während der italienische Regierungschef Berlusconi einen offiziellen Besuch in Israel abstattete.

Am 18. November 2005 erinnerte das offiziöse Blatt der Autonomiebehörde, "Al-Hajjat al-Dschadida", daran: "Wir sollten nicht vergessen, dass der Messias (Jesus) ein Palästinenser war, Sohn der Maria, einer Palästinenserin".

"Palestinian Media Watch" wirft palästinensischen Medien Geschichtsfälschung vor

Marcus erklärte den römischen Parlamentariern, dass das nicht nur eine Geschichtsklitterung (Geschichtsfälschung), sondern noch dazu ein Anachronismus sei. Denn erst im Jahr 136 hätten die Römer ihre Provinz Judäa in "Palästina" umbenannt, um jede Erinnerung an die jüdischen Vorbesitzer zu tilgen. Zudem gehe es den Palästinensern darum, Jesus in einen "Schahid" zu verwandeln, einen muslimischen Märtyrer, ähnlich wie die modernen Selbstmordattentäter, die von der Autonomiebehörde auch als "Märtyrer" verehrt werden.

Das sei eine neue Entwicklung. Nirgendwo im ganzen Islam - so Marcus - sei Jesus als "Schahid" bezeichnet worden. Der palästinensische Abgeordnete Mustafa Barghuti, dessen Anhänger sich dieser Tage bemühen, ihn für den Friedensnobelpreis nominieren zu lassen, hatte gar behauptet, Jesus sei der erste Palästinenser gewesen, der in diesem Land "gefoltert" worden sei.

"Al-Hajjat al-Dschadida" schreibt, Verfolgung der Palästinenser habe beim letzten Abendmahl Jesu begonnen

Bei anderer Gelegenheit behauptete die der Fatah-Partei von Mahmud Abbas nahestehende Zeitung "Al-Hajjat al-Dschadida", dass das Leiden des ersten Palästinensers, des Messias Jesus, beim Letzten Abendmahl begonnen habe. Im November 2005 behauptete die Zeitung, dass in der Bibel der Christen nur das Wort "Palästina" vorkomme (und nicht Israel) und dass die Christen ganz korrekt allein die wahren arabischen Namen der Ortschaften und Städte verwendeten. Mutmaßlich sagen also Christen, wenn sie die Bibel lesen, "Al-Quds" anstelle von Jerusalem und "Nablus" anstelle von Sichem...

Im palästinensischen Fernsehen stellte ein palästinensischer Künstler ein Gemälde vor, auf dem zu sehen war, wie Soldaten (in heutiger israelischer Militäruniform) Jesus bei seiner Ankunft in Jerusalem durchsuchten. In seiner Tasche fanden sie einen Stein, ein Stück Brot und einen Fisch. Daraufhin wurde er verhaftet: "Das ist der Beginn des palästinensischen Kampfes."

In einem zweiten Report führte Marcus vor, wie die radikal-islamische Hamas-Organisation beabsichtige, die christliche Welt dem Islam zu unterwerfen. "Alles wird in Rom beginnen", heißt es in einem der Hamas-Texte. Ebenso beabsichtige die Hamas einen Völkermord an den Juden.

Quelle: U. Sahm im israelnetz.de-Newsletter vom 05.02.2010

 

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