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EritreaPolizei hat 24 Christen festgenommen, die sich privat zum Beten getroffen haben31.08.2011: In Eritrea sind am 13. August in der Hauptstadt Asmara 24 Christen bei einer Hausdurchsuchung festgenommen. Die 13 Frauen und 11 Männer, überwiegend Studenten der Universität von Mai-Nefhi, hatten sich zu einem Gebetstreffen in einem Privathaus getroffen. Wo sie gefangen sind, ist derzeit unbekannt. Dies berichtet Open Doors, das Hilfswerk für verfolgte Christen. Christen seien Tag für Tag dem Risiko ausgesetzt, aufgrund ihres Glaubens festgenommen und in Lagerhaft zu kommen. Etwa, wenn sie sich in Privathäusern zum Gebet versammeln oder einer unabhängigen Gemeinde angehören. Die Festgenommenen gehörten zur staatlich nicht anerkannten Hausgemeinde "Kirche des lebendigen Gottes". Open Doors bittet um Gebet für derzeit 1.500 eingesperrten Christen in EritreaDas diktatorische Regime in Eritrea hält an seinem scharfen Kurs gegen Christen, die sich außerhalb staatlich genehmigter Kirchen versammeln, fest. Wie einheimische Kirchenleiter berichteten, sind derzeit nahezu 1.500 Christen in Militärlagern, unterirdischen Zellen und Frachtcontainern eingesperrt. Dort sind sie Folter und Misshandlung ausgesetzt. Mindestens 18 Christen sind seit 2002 in Lagerhaft verstorben. Um den Christen im Untergrund und in den Gefängnissen weltweite Anteilnahme und Solidarität zu zeigen, bittet Open Doors, für sie zu beten. Eritrea auf Platz 12 der größten ChristenverfolgerstaatenImmer wieder erhält Open Doors besorgniserregende Nachrichten über die Situation der Christen in dem abgeschotteten Land. Eritrea steht auf Platz 12 des Weltverfolgungsindex 2011. Die Liste zeigt an, wo Christen am stärksten verfolgt und benachteiligt werden. Quelle: open-doors-Newsletter vom 31.08.2011 Autor dieser Webseite: Uwe Schütz |
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