Pleite

Die palästinensische Autonomiebehörde (PA) steht vor finanziellen Zusammenbruch

12.11.2011: Schweden spendet vier Millionen Euro an Palästinenser. Die schwedische Regierung hat der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit sollen die Gehälter von palästinensischen Beamten bezahlt werden - das gab ein offizieller Vertreter der palästinensischen Regierung im Westjordanland bekannt. Bereits seit Monaten warnt die palästinensische Regierung im Westjordanland vor einem bevorstehenden finanziellen Zusammenbruch.

Schweden spendet vier Millionen Euro, die EU 22,5 Millionen Euro

Der schwedische Gesandte für die palästinensischen Autonomiegebiete, Axel Wernoff, und der palästinensische Premierminister Salam Fajjad unterzeichneten am Donnerstag das Abkommen. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an". Fajjad dankte Schweden für die finanzielle Hilfe. Vergangene Woche hatte die Europäische Union erklärt, dass sie ihrerseits 22,5 Millionen Euro für rund 83.000 der staatlichen Angestellten im Westjordanland und dem Gazastreifen bereitstellen würde.

Palästinenser beschuldigen Spenderstaaten, fianzielle Vereinbarungen nicht einzuhalten

Der palästinensische Premierminister Salam Fajjad rief weitere Länder dazu auf, die Palästinenser mit Spenden zu unterstützen. Dabei richtete er sich vor allem an die arabischen Staaten und beschuldigte sie, die finanziellen Vereinbarungen nicht einhielten. Insgesamt sind etwa 170.000 Palästinenser im öffentlichen Amt beschäftigt.

Die Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) hat angekündigt, Ende September vor der UN-Vollversammlung einen Palästinenserstaat auszurufen und ihn anerkennen zu lassen.

Quelle: israelnetz.de-Newsletter vom 12.11.2011

Autor dieser Webseite: Uwe Schütz