Welcher Staat hat eine weiße Fahne?
Beim Schwimm-Weltcup in Katar fehlte eine Flagge
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Finale im 100-Meter-Kurzbahn-Lagenschwimmen
in Doha, der Hauptstadt des Katar. Bei der Live-Übertragung
wie gewohnt vor dem Start die Namen der Schwimmerinnen mitsamt
den Flaggen ihrer Herkunftsländer. Auf Bahn 5 fehlt die
Flagge. Foto: Screenshot Yediot Aharonot |
22.10.2013, 2. Tag des
Kurzbahn-Weltcups in Doha, Katar: Im Finale im 100-Meter-Lagen-Schwimmen
der Damen war für die Bahn 5 eine weiße Fahne zu sehen.
Da mag sich mancher fragen: Gibt es ein Land mit einer weißen
Flagge? Nein!
Auf Bahn 5 startete Amit
Ivry aus Israel. Am Tag zuvor hatte der Veranstalter alle Israel-Fahnen
innerhalb und außerhalb der Schwimmhallen in der Hauptstadt
Katars entfernt, weil viele Leute die Flagge fotografierten, berichtet
die katarische Internetseite Doha News.
Staatenlose schwamm auf Platz 2
Am Ende landete die israelische
Schwimmerin hinter Weltmeisterin Katinka Hosszu (Ungarn / 58,43
s) und vor der
deutschen Schwimmerin Theresa Michalak auf Platz 2 und damit auf
dem Treppchen. Anstatt
des Namens Israel wurde nur ISR angegeben.
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Die
Gewinner im 100-Meter-Kurzbahn-Lagenschwimmen in Doha, Katar.
1.: Katinka Hosszu (Ungarn / 58,43 s), 2.: Amit Ivry (Israel),
3: Theresa Michalak (Deutschland) Foto. screen capture: YouTube) |
Bereits am Vortag hatte
der israelische Schwimmer Gal Nevo auf seiner Facebook-Seite kritisiert,
dass die Ergebnisse der Rennen mit israelischer Beteiligung nicht
angezeigt wurden, so dass die beteiligten Sportler nicht wussten,
ob sie weitergekommen waren.
Im Jahr 2022 soll die
Fußball-Weltmeisterschaft im arabischen Emirat Katar stattfinden.
Quellen: israelnetz.com-Newsletter
vom 22.10.2013 und timesofisrael.com
Autor dieser
Webseite: Uwe Schütz
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