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Fliege fliegt in die USA
Fernsehpfarrer Jürgen Fliege versucht sich in den USA als TV-Prediger
Nach dem Ende seiner Fernsehtalkshow wird Fernsehpfarrer Jürgen Fliege in der amerikanischen "Crystal Cathedral" auftreten. Dort soll er im Oktober an der Seite des amerikanischen Predigers Robert Schuller auftreten. Eine darauf folgende Karriere als TV-Prediger in den USA schließt Fliege laut der "Bild am Sonntag" nicht aus.
Fliege bei Rob Schuller im TV-Gottesdienst "Stunde der Kraft"
Jürgen Fliege wird am 15. September zum letzten Mal nach fast zwölf Jahren mit seiner ARD-Talkshow auf Sendung gehen. Doch seine letzte Sendung soll nicht das endgültige Aus für ihn bedeuten: Am 9. Oktober wird Fliege an der Seite von Rob Schuller im TV-Gottesdienst "Stunde der Kraft" predigen. Die in Los Angeles produzierte Sendung ist mit 30 Millionen Zuschauern der meistgesehene Fernsehgottesdienst der Welt.
Der "Bild am Sonntag" sagte Fliege zu seinem Auftritt: "Ich halte dort im Talar eine Predigt. Das Thema weiß ich noch nicht, das entscheide ich kurzfristig." Doch vor seiner Amerika-Reise will der Pfarrer und TV-Moderator noch sein Englisch auffrischen: "Wenn man abliest 'Gott hat dich lieb', dann glaubt einem das doch kein Mensch".
Eine Karriere in den USA hält Fliege für möglich. "Das ist erst mal ein Anfang. Im Prinzip ist es mir egal, ob ich in Oberhausen predige oder in Los Angeles", sagte der Fernsehpfarrer. Fliege könne sich ebenfalls eine deutsche Predigtshow nach amerikanischem Vorbild vorstellen, für die er bisher allerdings keine konkreten Pläne habe, schreibt die "Bild am Sonntag".
Kritik kommt schon im Vorfeld aus dem evangelikalen Lager in Deutschland
Wolfgang Baake, Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP, kritisierte die mutmaßlichen Pläne: "Bisher bin ich davon ausgegangen, dass Robert Schuller lediglich bei seiner Verkündigung des 'Power-Evangeliums' falsch liegt. Die Einladung Flieges zeigt aber, dass Schuller wohl auch nicht vom Sühneopfer Jesu Christi am Kreuz überzeugt ist. Denn sonst hätte er Jürgen Fliege die Kanzel seiner Gemeinde nicht angeboten", so Wolfgang Baake.
29.08.2005, mit Material von Christliches Medienmagazin Pro
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